Im Eisenbahnbereich hat laut Bundesnetzagentur insbesondere der Schienengüterverkehr (SGV) in einem insgesamt positiven Marktumfeld von den wirtschaftlichen Entwicklungen profitiert. Der Umsatz stieg hier im Jahr 2011 um 300 Millionen Euro auf 4,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zugewinn von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) blieb 2011 mit 3,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erhöhte sich der Umsatz auf 9,3 Milliarden Euro (2010: 9,1 Milliarden Euro).
Der Wettbewerberanteil im SGV stieg im vergangenen Jahr lediglich geringfügig auf 26 Prozent, heißt es weiter. Rund drei Viertel der Leistungen wurden in diesem Marktsegment von Unternehmen der Deutsche Bahn (DBAG) erbracht. Dagegen sind Wettbewerber im SPFV aufgrund der hohen Markteintrittsbarrieren bisher kaum aktiv. Ihr Anteil lag erneut bei unter einem Prozent. Im SPNV bauten die Wettbewerber der DBAG ihren Marktanteil auf nunmehr 13 Prozent der Verkehrsleistung aus, schließt der Bericht.