Im Jahr 2000 war "Konvergenz" das Schlagwort in der Telekommunikationsbranche. Die Welt hatte gerade den "Y2K-Bug" überlebt, der fälschlicherweise drohte, die computerisierte Zivilisation zum Stillstand zu bringen.
Zehn Jahre später ist das Konvergenz-Rennen entschieden. Die IP-Technologie ist der klare Sieger und jede andere Netzwerktechnologie ist nur noch der Staub der Geschichte. Mit dem allgegenwärtigen Internet, das von der Ausbildung über die Gesundheitswirtschaft bis in die Freizeit so viele Aspekte unseres täglichen Lebens berührt, ist der führende Trend der Kommunikationstechnologie eindeutig: All-IP.
Zur gleichen Zeit revolutioniert ein Ereignis von viel größerer Dimension und atemberaubender Geschwindigkeit den globalen Markt für Mobiltelefone und Mobilnetze (2G, 3G, 4G ...). In den entwickelten Ländern erreichen heute Mobilfunktelefonabonnements bereits 120% der Bevölkerung!
Und so ist ein weiterer Trend entstanden: All-Mobile Und der dritte Trend? Kommunikationstechnologien entwickeln sich weiter zu IP-fähigen Software-Anwendungen. PBX-oder Video-Conferencing-Systeme können jetzt beispielsweise als Cloud-basierter Dienst angeboten werden. Das führt uns zum dritten Trend: All-as-a-Service.
Herausforderungen
Die Transformation der globalen Telekommunikations-Infrastrukturen in die All-IP Struktur hat Auswirkungen auf Hunderttausende von Ortsvermittlungsstellen, die eine Milliarde Festnetztelefonie-Abonnenten verbinden. Viele kleine und mittlere Betreiber, wettbewerbsfähige Carrier und Over-the-Top (OTT) Anbieter haben diesen Übergang bereits realisiert. Ihre Netze verwenden Voice over IP (VoIP). Die universelle Akzeptanz der VoIP-Technologie durch die Netzbetreiber wird von entscheidender Bedeutung, um All-IP erfolgreich zum Mainstream zu entwickeln und diese eine Milliarde Teilnehmer in IP-Netzwerke zu migrieren.
Unternehmen die auf All-IP setzen, haben hohe Erwartungen an die IP-Konnektivität: