Laut Hersteller bildet der Cisco-Unified-Communications-Manager in der Version 6.0 eine skalierbare, verteilt installierbare und hochverfügbare Anrufverarbeitung für IP-Telefonie im Unternehmen. Mehrere Cisco-Unified-Communications-Manager-Server können im IP-Netzwerk zusammengefasst und als Einheit verwaltet werden – „ein branchenweit herausragendes Produktmerkmal, das theoretisch eine Skalierbarkeit von einem bis zu 30.000 IP-Telefonen pro Cluster, Lastausgleich und Redundanz im Vermittlungsdienst erlaubt“, heißt es von Seiten Cisco. Durch die Vernetzung mehrerer Cluster kann die Systemkapazität bis zu eine Million Teilnehmer in einem System mit über 100 Standorten erreichen.
Mit kontrollierter Anrufzulassung (Call Admission Control – CAC) wird sichergestellt, dass Quality-of-Service (QoS) für die Sprache über eingeschränkt leistungsfähige WAN-Verbindungen erhalten bleibt. Wenn keine WAN-Bandbreite zur Verfügung steht, werden Gespräche automatisch auf alternative Verbindungen des öffentlichen Telefonnetzes umgeleitet. Über ein Web-Interface für die Konfigurationsdatenbank lassen sich Geräte und System aus der Ferne konfigurieren. Für Anwender und Administratoren gibt es eine Online-Hilfe auf HTML-Basis.
Zwei der wichtigsten Erweiterungen in der 6.0-Software sind die Integration der Cisco-Unified-Mobility-Funktion (ehemals Cisco-Mobility-Manager) und die Unterstützung von Dual-Mode-Telefonen. Mit der Mobilty-Funktion ist es möglich, Anrufe intelligent zwischen dem mobilen Cisco-Unified-802.11-basierenden IP-Telefon und dem festinstallierten Cisco-Unified-IP-Telefon aufzubauen, zu filtern oder umzuleiten. Weiterhin wird mit der Cisco-Unified-Mobility-Funktion das manuelle Umschalten auf einem Dual-Mode-Telefon zwischen GSM-basierenden Anrufen und 802.11-basierenden Anrufen ermöglicht.