Die S-Panomera von Dallmeier wurde speziell für Gewerbe- und Industrieanwendungen entwickelt. Diet Multifocal-Sensortechnologie will einen komplett neuen Lösungsansatz in diesen Märkten eröffnen.
Bei der Multifocal-Sensortechnologie handelt es sich um eine Kameratechnologie, die im Gegensatz zu Single-Sensor-Kameras mit mehreren Sensoren („multisensor“) mit jeweils unterschiedlichen Brennweiten („multifocal“) arbeitet. Dadurch können große Flächen und Strecken von nur einem Standort aus überwacht werden – und das in Echtzeit bei gleichbleibender Bildauflösung, hoher Dynamik und durchgängiger Tiefenschärfe.
Die Multifocal-Sensortechnologie Panomera liefert eine praxistaugliche und kosteneffiziente Lösung für viele Anwendungen, für die mit konventioneller Technik keine Lösung gefunden wurde, so Dallmeier. Geschätzte 30 bis 40 Prozent der Projekte wurden in der Vergangenheit nicht realisiert, weil es keine passende Lösung für die lückenlose Überwachung großer Flächen oder Strecken gab, etwa aufgrund der benötigten Kameraanzahl oder Infrastruktur.
Auflösung ist nicht alles
Auch wenn die Auflösung von Megapixel-Kameras immer höher wird: Auflösung allein ist nicht alles. Außerdem bringen viele Megapixel auf einem Single-Chip auch unangenehme Nebeneffekte mit sich, beispielsweise was Lichtempfindlichkeit, Objektivqualität, Bildrate und Bandbreite betrifft.
Entscheidend ist laut Dallmeier nicht allein die Auflösung, sondern wie viele Pixel pro Meter erreicht werden. Zum Beobachten werden 65 Pixel/m benötigt, zum Erkennen bekannter Personen 125 Pixel/m und zum Identifizieren unbekannter Personen 250 Pixel/m – und zwar egal, in welcher Entfernung zur Kamera sich die Person befindet. Die Angabe „Pix/m“ ist auf den ersten Blick zwar weniger attraktiv als hohe Megapixelwerte, letztendlich liefert aber genau diese Herangehensweise Planungssicherheit und eine Lösungsgarantie für die Aufgabenstellung des Kunden.