Als Toplink in 2005 als einer der ersten Anbieter in Deutschland einen Internet-Telefondienst mit „SIP Trunking“ in Betrieb nahm, wurden wir noch belächelt. SIP-Trunking bedeutet, dass ein über SIP (Session Initiation Protocol) initiiertes Telefonat bei Bedarf neben einem Internet-Endgerät auch eine herkömmliche Telefonanlage und deren Anschlussmöglichkeiten und Leistungsmerkmale einbeziehen kann.
Inzwischen ist SIP auf dem Weg, das dominierende Netzprotokoll für IP-Telefonate zu werden und unterstützt alle Leistungsmerkmale und Komfortfunktionen, wie sie professionelle Anwender aus der ISDN-Telefonie kennen – und dies ohne Einbußen in der Sprachqualität. SIP ist das neue ISDN.
Zu den Merkmalen von IP-Anlagenanschlüssen (SIP Trunks) gehört das so genannte Direct-Dial-In (DDI), mit der einzelne Telefonnummern (DDI-Nummern) an Nebenstellen und Abteilungen vergeben werden können. Durch das Umstellen ganzer Rufnummernblöcke auf VoIP kann der Anrufer die Nebenstellen ohne Umwege über die Telefonzentrale direkt anwählen.
Darüber hinaus profitieren Geschäftskunden von kostenfreien Telefonaten ins Firmennetz, einer Übernahme bestehender Rufnummern (Portierung) sowie der Beauftragung neuer geografischer Rufnummern und einer Integration der Sprachkommunikation in die Software zur Steuerung der Geschäftsprozesse – zum Beispiel im Rahmen von Unified-Communications.