Die Sicherheit im Smart-Home zu gewährleisten dürfte einer der Schlüssel dafür sein, dass die potenziellen Anwender die Technik überhaupt annehmen. Wie der derzeitige Stand zum Thema Datensicherheit und Datenschutz im vernetzten Heim aussieht, erfahren Sie auf dem "4. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit 2014" vom 22.-23. Oktober 2014 in München.
"Hauptsache, es funktioniert irgendwie!" Nach dieser Devise arbeiten anscheinend viele Hersteller von Smart-Home-Komponenten, stellte schon im vergangenen Jahr Thomas Springer vom TÜV Süd auf dem 3. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit 2013 fest. Die Sicherheitsaspekte kommen dabei leider zu kurz. Allgemein führte der Kostendruck dazu, dass in Smart-Home-Geräten möglichst kostengünstige Prozessoren und möglichst wenig Speicher eingesetzt werden. Auch eine möglichst geringe Energieaufnahme zu erzielen, spiele dabei eine Rolle. Beides habe laut Springer aber zur Folge, dass eine sichere Verschlüsselung wegen der schwachen Hardware oft nicht realisiert werden könne.
Klaus-Dieter Walter, Mitglied der Geschäftsleitung von SSV Software Systems, hatte damals zwei Schwachstellen identifiziert, die oft übersehen werden: das Benutzerinterface, etwa eine App, und die Remote-Diagnostics-Schnittstelle, über die der Hersteller zugreifen kann – aber eben auch ein potenzieller Angreifer.
Wenn Sicherheitsschwachstellen im Smart-Home häufiger auftauchen, wenn sie sogar ernste Schäden zur Folge haben, könnte dies für den Smart-Home-Markt verheerende Auswirkungen haben. Das ist vielen Herstellern im Smart-Home-Umfeld nicht bewusst. "Es werden zwar umfangreiche funktionale Tests durchgeführt, aber kaum einer prüft die Sicherheit", erklärte auch Prof. Hartmuth Pohl auf dem 3. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit 2013. "Wenn wir das nicht machen, wird die ganze Branche auf die Nase fallen!"
Was ist seit dem geschehen? Wer sich ein Bild darüber verschaffen will, ist auf dem 4. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit 2014 genau richtig. Prof. Hartmuth Pohl und Valerie Milke von Softscheck werden über die aktuellen Angriffsszenarien gegen Smart Home und Smart Meter berichten sowie über bisher unerkannte Sicherheitslücken in speicherprogrammierbaren Steuerungen. Klaus Dieter Walter von SSV Software erklärt, warum das Smart-Home eine Cyber-Emergency-Stelle braucht, Dr. Thomas Störtkuhl vom TÜV Süd berichtet über IT-Security–Erfahrungen aus der Praxis.
Welche weiteren Themen Sie zur Sicherheit im Smart-Home erwarten und wie das Gesamtprogramm des "4. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit 2014" aussieht, erfahren Sie hier.