Die Materialkosten des Galaxy S5 von Samsung liegen laut einer Analyse von IHS Technology mit 251,52 Dollar deutlich über denen des iPhone 5S (207 Dollar). IHS stellt fest, dass »der Sensorkrieg eskaliert.«
--- canonical[http://www.elektroniknet.de/halbleiter/prozessoren/artikel/107942/] ---IHS schätzt, dass die Fertigung des S5, das 32 GByte NAND-Flash enthält, rund 5 Dollar kostet. Damit erreicht die Bill of Materials (BOM) 256,52 Dollar. Die BOM bezieht sich auf Hardware, Kosten für Software und Lizenzen sind nicht inbegriffen. Samsung hatte sich schon im vergangenen Jahr seine Spitzen-Smartphones einiges kosten lassen. IHS hatte damals für verschiedene Typen Materialkosten zwischen 237 und 280 Dollar ermittelt. Dass es auch deutlich billiger geht, zeigt ZTE mit seinen Typen U793 und K-Touch+, deren Bill of Materials (BOMs) laut IHS unter 35 Dollar liegen.
»Mit dem S5 hat Samsung einen konservativen und evolutionären Design-Ansatz verfolgt, es gibt keine Revolutionen oder große Sprünge«, sagt Andrew Rassweiler, Senior Director, Cost Benchmarking Services von IHS. »Es gibt große Ähnlichkeiten zwischen dem S5 und anderen Smartphones von Samsung wie das Galaxy Round und Note III, die IHS über die letzte Zeit analysiert hat.«
Eine größere Designänderung betrifft den WiFi-Teil: Hier taucht zum ersten Mal ein Chip entsprechend 802.11ac mit MIMO (Multiple Input, Multiple Output) auf. Die MIMO-Technik funktioniert mit mehreren Antennen, um die Sende- und Empfangsqualität der WiFi-Kommunikation zu verbessern. IHS hat nicht herausgefunden, von welchem Hersteller das MIMO-WiFi-Modul stammt, vermutet aber, dass es Broadcom ist. Das Modul ist neben WiFi auch für die Bluetooth-Kommunikation ausgelegt.