Immer häufiger fallen Unternehmen Cyberattacken zum Opfer. Laut einer im Auftrag von Kaspersky Lab durchgeführten Umfrage waren 91 Prozent der befragten Unternehmen mindestens einmal pro Jahr einer Cyberattacke ausgesetzt. 36 Prozent wurden durch Phishing attackiert. Phishing zählt zu den häufigsten Angriffsmethoden im Unternehmensbereich. Cyberkriminelle spionieren durch Tricks wie das so genannte Social-Engineering Informationen über Mitarbeiter oder sogar firmeninterne Passwörter aus. Über Facebook oder Xing erhält man Informationen über Mitarbeiter und Unternehmen frei Haus. Mittels Spear-Phishing werden Mitarbeiter in Firmen dann über maßgeschneiderte E-Mails dazu gebracht, auf einen infizierten Link oder Anhang zu klicken. Fällt der Mitarbeiter auf diesen Trick herein, hat der Cyberkriminelle direkten Zugang ins Unternehmensnetz. Mögliche Folgen sind der Verlust sensibler Firmendaten, Cyberspionage oder Reputationsschäden. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter für diese Problematik sensibilisieren. Schutz bieten verständliche Social-Media-Richtlinien, starke Passwörter sowie regelmäßige Mitarbeiterschulungen.
Letztendlich kann der unprofessionelle Umgang mit sensiblen Daten und deren Verlust auch zu einem Verlust des Vertrauens der Kunden und zur Bedrohung des Geschäftserfolges einer Organisation führen.
Sicherer Umgang mit großen Datenmengen
Das Sicherheitsmanagement großer Datenbestände, insbesondere kritischer Daten, sollte bei Unternehmen im Vordergrund stehen. Dabei helfen zeitgemäße IT-Sicherheitslösungen. Daneben unterliegen Organisationen den nationalstaatlichen Datenschutzgesetzen. Deren Einhaltung schützt ebenfalls vor Datenverlust.
Der zunehmende Einsatz von Big-Data in Unternehmen kann bei einem sicheren und nachhaltigen Umgang einen großen Nutzen liefern. Für Organisationen gilt, Infrastruktur und Anwendung sowie deren Schwachstellen zu analysieren, um mögliche Risiken so weit wie möglich zu minimieren.