BITMi-Statement

Der Bundesverband IT-Mittelstand unterstützt die Digitale Agenda der Bundesregierung

21. August 2014, 13:40 Uhr | Quelle: BITMi

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Unterstützung durch flankierende Handlungsfelder

Dieses Ziel lässt sich durch flankierende Handlungsfelder unterstützen. Hierzu zählen der Ausbau und die Weiterentwicklung bestehender Ansätze der Cluster- und Netzwerkbildung, um auch in Deutschland eine Smart-Money-Kultur zu schaffen, die Kapital, Know-how und Kontakte kombiniert. Damit einhergehend ist der Zugang zur Finanzierung, insbesondere auch des Wachstums, für IT-KMUs zu verbessern. Auch eine Nutzung von Marken wie „Software Made in Germany“ oder „Software Hosted in Germany“ – gerade vor dem Hintergrund aktueller IT-Sicherheitsdebatten. Zudem ist eine Professionalisierung des Unternehmertums in der Informationstechnologie von großer Bedeutung, denn kein staatliches Programm kann so gut Arbeitsplätze schaffen wie visionäre, mutige und ideenreiche UnternehmerInnen. Es sei denn, sie werden durch bürokratische Hürden gehemmt. Bürokratieabbau ist daher ein weiteres wichtiges Handlungsfeld – möglicherweise auch unter stärkerer Zusammenarbeit der betroffenen Institutionen. Wichtig ist schließlich die Verminderung des IT-Fachkräftemangels. Die Stärkung der dualen Hochschulausbildung, die Beseitigung von Bildungsbarrieren oder Initiativen zum gezielten Aufbau der erforderlichen Kompetenzen können hierbei unterstützen. Im Zeitalter rapider technologischer Umbrüche stehen heute die Themen Cloud-Computing sowie Big-Data auf der Agenda. Sie bieten gerade für KMUs viele Möglichkeiten, wenn sie als eine Chance für den IT-Mittelstand gestaltet werden.

Etwas widersprüchlich erscheinen dem IT-Mittelstandsverband die mit der Digitalen Agenda formulierten Absichten, es müßten europäische und nicht nationale Lösungen gefunden werden mit Blick auf den wenige Tage zuvor vorgelegten Referentenentwurf zum deutschen IT-Sicherheitsgesetz: „IT-Sicherheit muß auf europäischer Ebene geregelt werden, eine nationale Alleinlösung bringt uns nicht weiter. Zudem drohen hier gerade mittelständischen IT-Anbietern überproportionale Mehrbelastungen. Daher lehnen wir das IT-Sicherheitsgesetz in dieser Form ab.“, ergänzt Grün, der auch Vizepräsident des Europa IT-Mittelstandsverbands PIN SME ist.

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