Mit Augmented Reality und Mobile Marketing scheinen sich zwei Trends zu entwickeln, die wie füreinander gemacht sind. Coca-Cola, Budweiser, Snapchat – immer mehr Konzerne entdecken die Möglichkeiten dieser Verbindung für sich.
Mit der Fußball-WM in Russland bestand für Sponsoren die denkbar größte Bühne, um internationale Image-Pflege zu betreiben. An einem vergleichsweise kreativen Ansatz versuchte sich der Getränkehersteller und offizielle FIFA-Partner Coca-Cola. Am Züricher Hauptbahnhof konnten Fußballbegeisterte an einem eigens errichteten Stand zusammen mit dem Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri kicken.
Vorbereitet, geplant und durchgeführt wurde die Aktion unter anderem von Top Spot, GroupM Out of Home, Mediacom, Hymne und dem Digital-out-of-Home-Unternehmen Grand Visual. WM-Hype, AR-Potenzial und Mobile Marketing (begleitend zur Kampagne wurde eine passende Social-Sharing-App entwickelt) wurden in diesem Fall zu einer eindrucksvollen Demonstration dessen zusammengeführt, was im Bereich des mobilen Marketings technisch inzwischen möglich ist.
Mobile Marketing immer wichtiger
Man muss kein Insider der Branche sein, um sich ausmalen zu können, dass Mobile Marketing ein Wachstumsmarkt ist. Smartphones sind im Alltag so gut wie unverzichtbar, Kommunikation, Konsum, kurz, die ganze Bandbreite alltäglicher Erledigungen wird mit Hilfe mobiler Endgeräte erledigt. In zunehmendem Maße, weswegen in gleichem Maße die Bedeutung mobiler Marketing-Maßnahmen zunimmt.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass die technologische Entwicklung, sowohl der Hardware als auch der Anwendungen, eine immer größere Zahl von möglichen Ansatzpunkten liefert. Einige Beispiele:
Durch den Einsatz von AR-Anwendungen wird es für Unternehmen und Marketer also leichter, die ohnehin bestehenden Vorteile des Mobile Marketing noch weiter nutzbar zu machen. Immerhin sind Augmented Reality-Konzepte in allen Bereichen denkbar, in denen modernes wie klassisches Marketing bereits greifen: Image- und Produktkampagnen, Branding, Präsentationen auf Messeständen, Vertrieb, die Verbindung von Printerzeugnissen und virtuellen Erfahrungen – alles Bereiche, in denen Mobile Marketing schon längst angesetzt hat und für die es mit der AR-Technologie neue „Werkzeuge“ gibt.
Diese Werkzeuge kommen als sinnvolle Ergänzung für viele Aufgaben des Marketings in Frage:
Hinzu kommen neue Wege, die Interaktion mit Kunden und Nutzern zu gestalten. Im Support ist interaktive Kommunikation eine geläufige Maßnahme, um die Kundenbindung aufrechtzuerhalten, im Marketing erlaubt AR hingegen schon vor dem Kauf Interaktionsmöglichkeiten, die dem Kunden das Produkt näher bringen können.