Die Funktechnologie - nur eine Übergangslösung für den Breitbandausbau?

14. Mai 2010, 13:44 Uhr | Claudia Rayling
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Schon bald soll hierzulande jeder Zugang zur schnellen Datenautobahn haben – das ist staatlich beschlossene Sache. Was gut klingt, ist jedoch nicht immer ein profitables Geschäft. Besonders in strukturschwachen Regionen gestaltet sich das gesteckte Ziel, flächen- und kostendeckende Netze aufzubauen, als schwierig. Eine Lösung könnten Funktechnologien darstellen.

Von Claudia Rayling

Trotz Breitbandinitiative der Bundesregierung und erhöhten Fördermitteln für den Breitbandausbau in bisher unterversorgten Gebieten, gibt es vielerorts immer noch keinen Zugang zum schnellen Internet.

Das zeigt auch das Ergebnis einer auf der Cebit veröffentlichten Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Zu diesem Zweck wurde im Herbst vergangenen Jahres eine Unternehmerbefragung von kleinen und mittelständischen Providern zum Thema Ausbau von Breitbandnetzen in dünn besiedelten Regionen durchgeführt.

Das Ergebnis: Im Juni 2009 gab es hierzulande rund drei Millionen Haushalte in 9.600 Gemeinden mit zusätzlichem Ausbaubedarf. Zwischen Januar 2008 und August 2009 haben die befragten KMUs schon bis zu 193.000 Haushalte erschlossen - und das soll nicht das Ende sein.

Allerdings, so ein Fazit der Studie in punkto Wirtschaftlichkeit, sind für Projekte mit weniger als 100 Haushalten überwiegend nur Anbieter von Funklösungen interessant. Sollte diese Technologie vielerorts also die einzige Möglichkeit darstellen, auf der schnellen Welle zu surfen?


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