Die DDoS-Attacken sind für jedes Unternehmen ein massives Problem. Da Angreifer immer wieder ihre Methoden und Verfahren ändern, reichen klassische Sicherheitssysteme und einzelne Insellösungen nicht mehr aus. Bei Internet-fähigen Geräten, die in Botnetze integriert werden können, besteht eine sehr wirksame Maßnahme darin, die in den Geräten standardmäßig eingestellten Benutzernamen und Kennwörter zu ändern. Verbraucher sollten ein bis zwei Mal im Jahr prüfen, ob die Hersteller Firmware- und Sicherheits-Updates für Webcams, Fernseher und DSL-Router anbieten und diese umgehend installieren.
Unternehmen sollten sich nicht mehr alleine auf IT-Sicherheitsmaß-nahmen in ihrem eigenen Rechenzentrum verlassen. Um einen verstärkten Schutz zu erzielen, empfiehlt sich der Aufbau einer mehrstufigen Verteidigungslinie, bei der interne Sicherheitsvorkehrungen mit Cloud-basierten Security-Services kombiniert werden. Der Vorteil einer Cloud-basierten Lösung: Der Anbieter aktualisiert die Schutzmaßnahmen automatisch, die Kunden müssen sich darum nicht kümmern. Eine Cloud-basierte IT-Sicherheit sollte aus mehreren, einander überlappenden Schichten bestehen die sowohl die Infrastruktur als auch die Web-Applikationen schützt.
Stefan Mardak ist Senior Enterprise Security Architect bei Akamai