Wie eingangs angeführt ist der Sicherheitsaspekt für die Akzeptanz von Cloud-Lösungen entscheidend. Unternehmen, die eine IdMaaS-Lösung einführen möchten, ohne auf die Sicherheitsstandards verzichten zu wollen, die sie vom herkömmlichen IdM gewohnt sind, müssen folgende Punkte beachten:
Vollständige Integration: Die IdMaaS-Lösung muss alle Prozesse um das Erstellen, Validieren und Überwachen digitaler Identitäten zentral erfassen. Dies gilt für alle denkbaren Kombinationen von internen und externen Systemen sowie für alle verschiedenen Benutzergruppen.
Automatisierte Umsetzung: Zentral definierte Sicherheitsrichtlinien für die digitalen Identitäten müssen in Echtzeit und über alle Anwendungen hinweg automatisiert umgesetzt werden. Sie müssen zudem immer Geltung haben, gleich wann und wo der Zugriff erfolgt.
Automatisierte Workflows und Prüfungs-Tools: Workflows für das Management digitaler Identitäten und Tools für ein schnelles Nachvollziehen der Arbeitsschritte, wie es zum Beispiel im Rahmen einer Betriebsprüfung notwendig ist.
Compliance: Die Vorgaben bezüglich der Compliance, seien sie vom Gesetz-geber oder vom Unternehmen selbst, sind zu erfüllen. Zudem müssen die entsprechenden Werkzeuge vorhanden sein, um eventuelle Regelverstöße festzustellen.
Klare Trennung der Daten: Übergeordnete Sicherheitsregeln sowie Maßnahmen, um die Daten eines Kunden effektiv von Daten anderer Kunden auf der gleichen Plattform abzuschotten, sind ein Muss.
Service-Level-Agreements: Die Zielsetzungen und Vorgaben des Unternehmens müssen in den SLAs festgelegt werden.