Eine neue Form von umfassender Mobilität scheint bereits heute zum Greifen nahe. Allerdings bedarf es für den gewünschten Durchbruch bei der Elektromobilität – neben entsprechend innovativer Fahrzeuge – einer funktionierenden, konvergenten Infrastruktur für effiziente Lade- und Billingprozesse.
Ein Kommentar von Prof. Dr. Jean-Alexander Müller, Prorektor Studium und Forschung an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL)
„Stand bislang in der allgemeinen öffentlichen Debatte das Automobil selbst – zunächst als Hybrid-Version – noch im Vordergrund, so rückt inzwischen vermehrt auch die Frage nach effizienten Lade- und Abrechnungswegen in den Fokus öffentlicher Betrachtung. Neben Automobilclubs und Energieversorgern finden sich dabei inzwischen vermehrt auch kommunale Akteure wie Gemeinden als Vorreiter im Ausbau von öffentlich zugänglichen Ladestationen. So könnte die vorhandene Ladeinfrastruktur für Elektroautos in der regionalen Betrachtung sogar zum Standort- und Wettbewerbsfaktor werden.“