Carrier-Infrastruktur

Die „neue“ Mobilität und der Erfolgsfaktor Netz-Infrastruktur

15. Juni 2011, 10:43 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Ganzheitliche Lade- und Abrechnungskonzepte schaffen!

„Untersuchungen zur Ladeinfrastruktur im Projekt ,Sax-Mobility’ belegen, dass Ladestationen sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung zunächst einmal teuer sein werden. Demnach stehen einem Gewinn von zirka 20 Cent pro Ladevorgang gegenwärtig noch monatliche Betriebskosten von 100 bis 300 Euro pro Ladesäule gegenüber.

Das ,Automotive Smartmeter’-Konzept der Hochschule für Telekommunikation Leipzig integriert die gesamte Ladesteuerung sowie Abrechnung des Strombezugs in das Fahrzeug, und der Strom kann sowohl von einer Haushaltssteckdose, Wallbox als auch von spezifischen Ladeinfrastrukturen bezogen werden. Die Abrechnung geht zu Lasten des Fahrzeugs und kann sofort oder auch später erfolgen. Durch bereits standardisierte Merkmale des ,Smartmeters im Fahrzeug’ kann der Strombezug auch von der Ladeinfrastruktur oder dem Smartmeter im Haushalt vertrauenswürdig erfasst, eindeutig zugeordnet, angezeigt und zur Abrechnung weitergegeben werden. Der umfassende Datenaustausch erlaubt zudem die Abstimmung von Ladeparametern, wie beispielsweise erwartetem Ladebedarf sowie den Zeit- oder preisgesteuerten Bezug von Strom und damit auch die für die Energieversorger unter Umständen notwendige intelligente Kapazitätsplanung im Stromnetz.

Mit diesem Ansatz der ganzheitlichen Integration von Ladesäule, flexibler Abrechnung sowie möglicher spezifischer Kapazitätsplanung lässt sich das Potential intelligenter Infrastrukturlösungen nicht nur eindrucksvoll verdeutlichen, sondern auch die Nutzerakzeptanz in puncto Elektromobilität durch eine attraktive Useability nachhaltig positiv beeinflussen.“

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  1. Die „neue“ Mobilität und der Erfolgsfaktor Netz-Infrastruktur
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  5. Über die HfTL

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