Lancom-Statement

Die traurige Bilanz - es ist zu wenig passiert

10. Juni 2014, 13:24 Uhr | Ralf Koenzen, Geschäftsführer Lancon Systems

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Digitale Souveränität ist möglich

Dabei geht es um so viel. Es geht um unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Wohlergehen, und es geht um nicht weniger als unsere Souveränität. Viel stärker als in der Vergangenheit muss daher die Vertrauenswürdigkeit von IT-Lösungen zum entscheidenden Auswahlkriterium werden. Es ist von elementarer Bedeutung, dass ein IT-Produkt nur für einen arbeitet: nämlich für den Kunden, der es kauft.  

Und diese Lösungen gibt es bereits! Unter dem Qualitätszeichen ITSMIG - "IT Security made in Germany" haben sich mehr als 80 deutsche Hersteller verpflichtet, vertrauenswürdige Lösungen zu bauen, die frei von versteckten Zugangsmöglichkeiten (Backdoors) für Dritte sind. Für sie ist die nun geforderte "No-Spy-Klausel" eine Selbstverständlichkeit.  

Ein verstärkter Einsatz dieser Lösungen könnte die Abhängigkeit von nicht-vertrauenswürdigen Angeboten deutlich reduzieren und die digitale Souveränität Deutschlands massiv stärken. Auch Ideen wie das Schengen-Routing müssen ernsthaft diskutiert werden, denn auch sie können ein Baustein einer Souveränitätsstrategie sein.  

Lassen Sie uns Vorhandenes in Frage stellen, Neues wagen und uns dessen bewusst werden, dass wir in Deutschland über eine exzellent aufgestellte IT-Industrie verfügen, die nur darauf wartet, mit vertrauenswürdigen Lösungen das Internet mit all seinen Chancen wieder sicher nutzbar zu machen. Für unsere Freiheit und digitale Souveränität. 

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