Unify-CEO Jon Pritchard bei funkschau TV
"Die Übernahme kam rechtzeitig"
Unify ist mittlerweile Teil von Atos – und das ist laut Jon Pritchard auch gut so. Im Interview mit funkschau erklärt der Unify-CEO, welche Chancen mit der Übernahme einhergehen und was man selbst noch leisten muss.
Vergangenen Januar hat Atos die Übernahme von Unify abgeschlossen und damit das Kapitel des Joint Ventures von Siemens und The Gores Group geschlossen. Für den UCC-Anbieter Unify ist der Umstrukturierungsprozess allerdings noch nicht beendet. Das Unternehmen muss jetzt seinen Platz innerhalb des französischen Integrators finden. "Unsere Geschäftsmodelle sind sehr unterschiedlich", erklärt Jon Pritchard, CEO von Unify, im Interview mit funkschau. "Wenn wir aber unter die Oberfläche schauen, sehen wir einige Faktoren, die sich ergänzen."
Mit der Übernahme ist der Personalabbau und der Konzernumbau aber sicher nicht beendet. Immerhin gibt es auch bei zwei so verschiedenen Unternehmen Strukturen, die sich überschneiden. Dennoch blickt Pritchard positiv in die Zukunft. "Unify stand lange Zeit zum Verkauf, die Übernahme kam rechtzeitig, um dem Team die Unsicherheit zu nehmen, aber auch unseren Kunden, was die Zukunft von Unify angeht", so der CEO. "Wir haben einige sehr kurzfristige und mittelfristige Prioritäten, die stark auf Wachstum abzielen und sicherstellen, dass wir die Synergien aus der Atos-Übernahme nutzen."
Jetzt will Unify von der Digitalisierung profitieren und mit seinem UCC-Angebot das Geschäft ankurbeln. Allerdings kommt auch mit dem Digitalen Wandel der Umsatz nicht von allein. "Woran wir arbeiten müssen ist, unsere Kunden wirklich zu verstehen - durch Business Cases und Bedarfsermittlungen, wir müssen ihr Business kennenlernen, damit wir erkennen wo wir ansetzen müssen", sagt Pritchard im funkschau-Interview.
Das komplette TV-Interview mit Jon Pritchard, CEO von Unify, sehen Sie im nachfolgenden Video:
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