Besucher der Cebit bekamen wieder die neusten Modelle, noch kleinere Notebooks und funktionsfähigere Smartphones präsentiert. Die Applikationen für Handys der neusten Generation beinhalten nützliche Funktionen. Sie erkennen über ein Foto berühmte Persönlichkeiten und geben sofort Informationen über sie aus. Eingebaute GPS-Sender sorgen dafür, dass der Besitzer sich auch in fremden Städten auskennt, die nächste öffentliche Toilette ohne Probleme findet und bei historischen Gebäuden ausführliche Erklärungen erhält. Spiele sind ebenso ein Bestandteil, mit denen sich der Anwender die Zeit vertreibt.
Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos zu sein und zeigen einen deutlichen Trend: Es muss klein sein und viel bieten. Das gilt nicht nur für die Unterhaltungsindustrie, sondern auch für die IT. Die neueste Hardware kann viel mehr als das, wofür sie ursprünglich gedacht war. Das Bindeglied zwischen allem ist das IP-Netz, in unserem Alltag immer gegenwärtiger und zunehmend ohne Beschränkungen und Technologiegrenzen nutzbar. Das verbirgt sich hinter dem Borderless-Gedanken.
Bleibt nur noch die Frage offen, ob wir nicht schon in naher Zukunft so leben wie der Unternehmer in unserem Beispiel. Der weltweite Breitbandausbau ist nur eines der Hindernisse. Verbraucherschützer sehen noch einen weiteren großen Nachteil: den Verlust der Privatsphäre und den Missbrauch persönlicher Daten. Hier gibt es noch einige Defizite, die erst auszumerzen sind, bevor die neuesten Technologien als Standard gelten und für jeden zur Verfügung stehen.