Egal ob im Büro, zu Hause oder in der Fabrikhalle - übergreifend gilt für alle Bereiche: Die Benutzer müssen die Displays ihrer Geräte intuitiv und einfach bedienen können, Anwendungsfehler sollten von vornherein so weit wie möglich ausgeschlossen sein.
Als besonders komfortabel gilt dabei die Touch-Bedienung, wie sie inzwischen bei Smartphones und Tablets mit Touchscreen allgemein bekannt ist. Das berührungs-sensitive Wischen und Tippen mit Finger oder Stift stellt eine besonders einfache Form der Bedienung dar. Im Unterschied zu einem Desktop wird gerade keine externe Tastatur benötigt. Das spart nicht nur Platz und Kosten, sondern bietet im Alltag übrigens auch ein Plus an Sicherheit: So gibt der User beispielsweise beim Touchscreen seine Zugangsberechtigung beim Internet-Banking direkt auf dem Display ein, so dass Keylogger keine Chance haben.
Technisch nutzen Touchscreens ganz unterschiedliche Verfahren. Kapazitive Touch-Displays, wie sie zumeist bei Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen, sind stabil ausgelegt, multitouch-fähig und benötigen für die Signalübermittlung keinen Druck. Sie müssen mit den Fingern oder einem leitfähigen Material bedient werden, so dass die Anwendung von Stiften oder auch Handschuhen ausscheidet.
Resistive Touchscreens sind dagegen druck- und kratzerempfindlich und kommen in der Herstellung regelmäßig günstiger als die kapazitiven. Sie haben jedoch den Vorteil, dass sie sich auch mit Handschuhen und anderen Gegenständen bedienen lassen und so insbesondere auch im industriellen Umfeld eingesetzt werden können. Andere Displays wiederum funktionieren mit Infrarottechnik, nutzen eine elektromagnetische Basis oder Ultraschall oder arbeiten nach dem Biegewellenverfahren.