Nokia hat Gerüchte um einen Wiedereinstieg in das Smartphone-Geschäft dementiert. Zuvor war über eine Lizensierung der Marke für OEM-Hersteller spekuliert worden.
Nokia hat Medienberichten über einen Wiedereinstieg in das Smartphone-Geschäft eine Absage erteilt. Wie die Finnen mitteilten, habe man aktuell keine Pläne, Mobiltelefone für Verbraucher herzustellen oder zu verkaufen. Erst vergangene Woche hatte das für gewöhnlich gut informierte Tech-Blog »Recode« unter Berufung auf zwei verschiedene Quellen berichtet, dass Nokia ab 2016 wieder in den Smartphone-Markt einsteigen wolle.
Vor allem wurde darüber spekuliert, dass Nokia sowohl seinen Namen als auch seine Lizenzen an OEM-Herstellern zur Verfügung stellen könnte. Drittehrsteller hätten Produkte dann unter der Marke Nokia vermarkten können. Nach langen Jahren der Marktführerschaft im Handy-Markt und des Niedergangs mit dem Erstarken der Smartphones verkaufte Nokia seine Handysparte im Frühjahr 2014 an Microsoft. Allerdings hatte Microsoft bei der Übernahme nicht die Markenrechte von Nokia mitübernommen. Die einstigen »Lumia«-Smartphones tragen jetzt das Markenzeichen »Microsoft«.