IT-Budgets stehen dauerhaft unter Druck, egal, wie hoch die IT-Affinität im jeweiligen Unternehmen ist. Allein in der Telekommunikations- und Medienbranche sind die Budgets in den vergangenen fünf Jahren in durchschnittlich um 0,2 Prozentpunkte jährlich gesunken. Aufgrund der Reife von Technologien, des Investitionsverhaltens und der wachsenden Anforderungen daran, was technisch geleistet werden soll, verändert sich neben der absoluten Höhe des IT-Budgets auch dessen Struktur.
So rechnen die Befragten damit, dass ihre IT-Budgets für Hardware auch in den nächsten Jahren weiterhin um schätzungsweise fünf Prozent sinken werden – eine Tendenz, die unter anderem auf neue Service- und Finanzierungsmodelle zurückzuführen ist. Bei den Software-Kosten ist dagegen eher mit Stagnation zu rechnen, was sich aus der zunehmenden Standardisierung von IT-Lösungen ableiten lässt. Nahmen die Kosten für betriebsinterne Hardware und Software 2012 noch 41 Prozent des kompletten IT-Budgets ein, ist im Jahr 2016 mit einer anteiligen Verminderung um fünf Prozent zu rechnen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die Verschiebung der personenbezogenen IT-Kosten zurückzuführen, welche die internen Personalkosten und Kosten für externe Dienstleister umfassen.