Managed-Services

Durchblick in der Cloud

24. Mai 2011, 13:09 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Verwaltung der Services

Insbesondere sicherheitsrelevante Ereignisse müssen in Cloud-Computing-Systemen lückenlos überwacht und aufgezeichnet, sowie von den Nutzern überprüft werden können. Hierfür müssen Monitoring- und Logging-Technologien zur beweissicheren Aufzeichnung in alle relevanten Komponenten eines Cloud-Computing-Systems integriert sein.

Im Rahmen von Identitäts- und Rechteverwaltung müssen Nutzer bei bestehenden Systemen zur Zugangsverwaltung berücksichtigen, dass der Authentifizierungsvorgang bei Cloud-basierten Services Bedrohungen des Internets ausgesetzt ist, sofern deren Bezug über ein öffentliches Netzwerk erfolgt. Die Authentizität sollte in diesem Fall durch Mehrfaktor-Authentisierung gewährleistet werden.

Um so genannte Lock-in-Effekte zu vermeiden und die Kosten eines Wechsels des Cloud-Anbieters möglichst gering zu halten, müssen Unternehmen bei der Auswahl von Cloud-Services auf Interoperabilität und Portabilität achten. Die Interoperabilität beschreibt die Fähigkeit einer Cloud-Computing-Plattform mit anderen, unabhängigen Cloud-Computing-Plattformen zusammenarbeiten zu können. Portabilität bezeichnet ferner die Eigenschaft eines einzelnen Cloud-Services auf unterschiedlichen Cloud-Computing-Plattformen ausgeführt werden zu können – Stichwort Plattform-unabhängigkeit. Nutzer sollten auf den Einsatz von Standards wie zum Beispiel Open Virtualization Format (OVF) achten, so dass Lock-In-Effekten vorgebeugt werden kann.

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  1. Durchblick in der Cloud
  2. Service- und Deployment-Modelle
  3. Sicherheit der Infrastruktur
  4. Schutz von Daten
  5. Verwaltung der Services
  6. Fazit und Ausblick
  7. Das Cloud-Cockpit

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