Ausgereifte Cloud-Storage-Gateways bieten aus diesem Grund neben einem hochperformanten, LAN-ähnlichen Zugriff auf die Public-Cloud auch Werkzeuge, um den Transfer und die Ablage der Daten effizienter zu gestalten. So nutzt beispielsweise Riverbed seine Erfahrung aus der WAN-Optimierung: Die dort bereits bewährten Methoden und Werkzeuge lassen sich auch im Cloud-Storage einsetzen und garantieren eine optimale Datenreduktion. Dadurch sinken neben den Zugriffszeiten auch die Kosten für die Datenübertragung und -speicherung, die sich bei den meisten Anbietern nach der benötigten Speicherkapazität und dem transferierten Datenvolumen richten.
Eine zusätzliche Möglichkeit, um den schnellen Zugriff auf Backup-Daten sicherzustellen, ist die Zwischenspeicherung der jeweils aktuellsten Backups auf einer lokalen Festplatte: Durch diese verringern sich zum einen die Latenzzeiten enorm, zum anderen lassen sich aktuelle Backups aus dem Cache schnell und einfach wieder aktivieren. Darüber hinaus verbessert die Einbindung des lokalen Speichers ganz grundlegend die Verfügbarkeit der Daten: Weil die Speicherung dort wesentlich weniger Zeit erfordert als die Sicherung auf Bändern, können Unternehmen vergleichsweise häufig Full-Backups erstellen. Auch ganz neu eingepflegte Informationen werden auf diese Weise in kleinsten Zeitabständen gespeichert, die Gefahr von kritischen Datenverlusten minimiert sich.