Next-Generation-Networks

Eine Ebene für exponentielles Wachstum

28. Juli 2011, 14:46 Uhr | Frank C. Pieper, Juniper Networks

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hochskalierbarkeit erfordert ein Umdenken!

Das Datenaufkommen steigt nicht mehr wie vor noch vor zehn Jahren in einem relativ überschaubaren Rahmen. Vielmehr haben sowohl Cloud-Computing, das für Unternehmen zahlreiche Vorteile bietet, und die mobile Internetnutzung zu einem exponentiellen Wachstum geführt. Von 2008 bis 2020 wird das Datenaufkommen 17-fach steigen, mit Streaming-Diensten von Großveranstaltungen, High-Definition und Video-On-Demand-Services ist die Videonutzung erheblich gestiegen, und im Jahr 2015 werden 70 Prozent der IT-Gesamtausgaben auf Cloud-Computing fallen (Quelle: Gartner).

Gleichzeitig ist Hochskalierbarkeit zu einem der wichtigsten Faktoren bei der Implementierung von IT geworden. Der immense Kostendruck auf der einen und die dynamische Nutzung auf der anderen Seite führen zum Wunsch, Ressourcen je nach Bedarf hoch- oder runterskalieren zu können. Auf diese Weise können Kosten gering gehalten werden und gleichzeitig müssen keine Kompromisse bei der Nutzererfahrung eingegangen werden. Offensichtlich kann die alte Rechenzentrumsstruktur diese Skalierbarkeit nicht bieten. Einmal eingesetzte Hardware-Komponenten bleiben an ihrer Stelle und Erweiterungen sind nur schwer zu managen.

Angesichts dieser Entwicklungen und Prognosen ist es offensichtlich, dass eine simple exponentielle Erweiterung eines Rechenzentrums-Netzwerks nach dem alten Modell die aufkommenden Probleme nicht lösen kann. Es ist in seiner Grundstruktur zu inflexibel und zu komplex, als dass es den neuen Herausforderungen Herr werden kann. Schon jetzt spüren einige Branchen, wie etwa das Finanzwesen, die Beschränkungen der mehrschichtigen Switch-Hierarchien.

Handelssysteme sind die anspruchsvollsten aller modernen IT-Anwendungen. Diese und andere SOA-basierende Anwendungen werden Verzögerungen und Paketverlust nicht tolerieren, da ein verlorenes Paket oder eine verspätete Transaktion viele tausend Euro kosten kann. Zur Performance-Optimierung des Rechenzentrumsverkehrs muss von der herkömmlichen Baumstruktur abgegangen werden, zugunsten einer vermaschten „any-to-any“-Struktur für Server und Speicher.

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  3. Auf dem Weg zu einem „neuen“ Netzwerk

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