Next-Generation-Networks

Eine Ebene für exponentielles Wachstum

28. Juli 2011, 14:46 Uhr | Frank C. Pieper, Juniper Networks
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In den vergangenen Jahren haben weit reichende Veränderungen für eine erhebliche Vergrößerung des Rechenzentrumsnetzwerks gesorgt. Eine längerfristige Lösung kann allerdings nur mit einem vollständig neuen Designansatz erreicht werden.

Fast 50 Jahre sind seit der ersten Kombination von Computern und Netzwerken zu einem Online-Transaktionssystem und damit der Grundsteinlegung für das moderne Rechenzentrum vergangen. In dieser Zeit hat sich in der IT viel getan, doch besonders die aktuellen Entwicklungen der vergangenen Jahre lassen das Netzwerk aus allen Nähten platzen.

Das immense Datenaufkommen, die großen Trends der IT, Virtualisierung und Cloud-Computing, Service-Oriented-Architectures (SOAs), die Nutzung von Smartphones und die immer weiter wachsenden Anforderungen an gesteigerte Produktivität durch den Einsatz von IT, drängen das Rechenzentrum in eine neue Ära. Anwendungen, Informationen, Speicher, Rechenleistung und Netzwerke sind nun gleichwertige Elemente im Rechenzentrum. Jedes einzelne Element muss optimiert werden und mit den anderen zusammenarbeiten, wodurch IT-Prozesskosten und Effizienz verbessert werden können.

Die Netzwerktechnologie hielt nicht mit den Innovationen im Rechenzentrum Schritt. LAN-Technologie – speziell Ethernet – stellte üblicherweise die Konnektivität für die steigende Zahl an Geschäftsanwendungen zur Verfügung. Jedoch haben Ethernet-Switches eine begrenzte Zahl an Ports und Verarbeitungskapazität. Wegen der steigenden Port-Anzahl waren Unternehmen gezwungen, hierarchische Baumstrukturen mit mehreren Ebenen für den Aufbau der Rechenzentrumsnetzwerke zu verwenden. Verkehr zwischen Ports in einem Verteilerschrank konnte ein einzelner Switch übernehmen, aber mit steigender Zahl an Schränken waren bei jeder Transaktion mehrere Switching-Ebenen involviert.

In diesem Netzwerkmodell sind für eine universelle Konnektivität mehrere Switch-Übergänge nötig. Ein Datenpaket muss bei der Übertragung jedes Mal erst eingelesen, dekodiert, geroutet und dann ausgelesen werden, wenn es durch den Switch läuft. Jeder dieser Durchläufe erzeugt zusätzliche Latenzzeiten und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit anderem Verkehr. Dies kann zu einer Kettenreaktion mit noch mehr Latenz oder gar Paketverlust führen. Mehrere Ebenen erhöhen zudem die Anforderungen an Netzwerk- und Verkehrsmanagement. Netzwerkarchitekten konnten auch mit unterschiedlichen Ansätzen zur Optimierung der Geschwindigkeit dem grundlegenden Problem nicht Herr werden.

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