Big Data mit Microsoft

Einmal Datensee und zurück

1. April 2016, 13:04 Uhr | Autor: Markus Raatz / Redaktion: Diana Künstler
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Mit dem "SQL 2016 Server" will Microsoft relationale Datenbank und polystrukturierte Daten verknüpfen.

Laut einer Studie des Gartner Instituts investieren bereits über 75 Prozent der befragten Unternehmen in Big Data-Lösungen oder planen Investitionen bis 2017. Auch im Mittelstand ist das Thema angekommen. Der zum Sommer mit Spannung erwartete SQL Server 2016 bietet auch kleineren Unternehmen die Chance, Big Data-Technologien ohne großen Aufwand zu installieren und zu nutzen - mit hoher Performance, SQL-Abfragen über PolyBase und integriertem "R"-Code.

Die Erwartungen vor dem Launch des neuen Server SQL 2016 sind groß: Microsoft selbst spricht von einem Quantensprung - mit bis zu 30-fach schnelleren Transaktionen, mehr als 100-fach schnelleren Abfragen als datenträgerbasierte relationale Datenbanken durch die verbesserte In-Memory-Leistung und Echtzeitanalysen. Weitere zentrale Themen sind Hochverfügbarkeit und Auslagerung in die Cloud ebenso wie hohe Sicherheit durch die always-encrypted Technologie. Schnelligkeit, Performance und Sicherheit stehen für IT Verantwortliche an erster Stelle. Eine Entscheidung für oder gegen einen Umstieg auf einen neuen Server wird jedoch auch davon abhängen, mit welchen Anforderungen an die IT in Zukunft zu rechnen ist.

Hier kommt eine weitere Größe ins Spiel, die nicht so leicht kalkulierbar ist: Speicherung, Analyse und Nutzung riesiger Datenmengen, bekannt unter dem Stichwort Big Data. Es geht zunehmend darum, Muster und Zusammenhänge in großen Datenmengen nicht nur zu finden, sondern auch Prognosen und Szenarien daraus abzuleiten; letzteres wird unter Predictive Analytics zusammengefasst. Eines der bekanntesten Beispiele im Bereich der IoT- Anwendungen ist sicher die Wartung von Aufzügen bei  einem der weltweit größten Hersteller von Aufzugsanlagen mit Sitz in Deutschland, basierend auf einer Echtzeitanalyse aller Daten weltweit. Aber auch Banken, Dienstleister, selbst die Polizei, arbeiten bereits mit solch datenbasierten Vorhersagen. Für Unternehmen geht es dabei um die Zukunft - um schnelle und gesicherte Entscheidungen und neue Geschäftsmodelle.

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