Conferencing

Emanzipation der Videokonferenz

20. September 2017, 15:33 Uhr | Autor: Peter Mayer / Redaktion: Diana Künstler
© funkschau

Was smarte Videokonferenz-Systeme heute leisten sollten.

Die Art, wie moderne Wissensarbeiter ihren Job erledigen, unterliegt stetiger Veränderung. Arbeit erfolgt heute flexibel, schnell, mobil, interaktiv und über Grenzen hinweg. Alte Hierarchien haben de facto ausgedient, bürokratisierte Strukturen funktionieren nicht mehr, Arbeitsprozesse werden digitalisiert und automatisiert, Informationsflüsse verlagern sich weg von den klassischen Medien wie Telefon und E-Mail hin zu Collaboration-Tools und Messenger-Apps. Eine starke Projektorientierung prägt den Alltag genauso wie der intensive Einsatz von digitalen Tools, die bei der team-, standort- und unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit unterstützen. Eines dieser Tools sind Videokonferenzen, die dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit reibungslos und effizient funktioniert, während die Kosten gleichzeitig überschaubar bleiben. Vor allem in Unternehmen mit vielen Niederlassungen und mobilen Arbeitsplätzen können Videokonferenzen Sinn machen und bei der Verbesserung der Produktivität helfen.

Höhere Produktivität durch effektive Team-Kommunikation
In der Tat wird eine gute Zusammenarbeit in Teams immer wichtiger für den Unternehmenserfolg. In einer Studie der Harvard Business Review 2016 gaben 72 Prozent der befragten Führungskräfte an, dass sowohl die Team-Kommunikation im Unternehmen über Standorte hinweg als auch die Zusammenarbeit mit externen Partnern, Lieferanten, Kunden und Beratern an Bedeutung gewonnen haben. Wie Atlassian, Anbieter von Software für Softwareentwickler, festgestellt hat, nehmen Mitarbeiter im Schnitt an 62 Meetings teil, sehen die Hälfte davon aber als Zeitverschwendung an. 31 Stunden verbringen Mitarbeiter pro Monat in unproduktiven Meetings. 47 Prozent der von Atlassian Befragten sehen in Meetings den größten Zeiträuber in ihrem Job. Fakt ist, dass gut kooperierende, agile Teams schneller zu Ideen kommen, Fehler rascher erkennen und bessere Problemlösungen finden. Dadurch werden die Unternehmensziele schneller erreicht und die Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber Kunden und Partnern erhöht.

Nicht zuletzt wirkt sich eine effiziente Team-Kommunikation auch auf die Kostenstrukturen des Unternehmens aus. Durch den Einsatz von Videokonferenzen etwa reduzieren sich die Ausgaben für Reisen und für Telefonate mehr als deutlich. Ganz abgesehen von der Zeit, die Mitarbeiter durch den Wegfall der Geschäftsreisen sparen und die sie für ihre Projekte nutzen können.

Generation Z als Motor für Videokonferenzen
Aus Unternehmenssicht bringt der Einsatz von Videokonferenzen also nur Vorteile. Dementsprechend steigt die Nachfrage nach Videokonferenzlösungen kontinuierlich. Markets and Markets etwa prognostiziert, dass der weltweite Markt für Enterprise Video bis 2020 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 16,7 Prozent auf 36,84 Milliarden Dollar ansteigen wird. Aber auch aus personalstrategischen Überlegungen heraus lohnt sich die Investition in ein gutes Videokonferenzsystem. Denn nicht nur ältere Mitarbeiter setzen zunehmend auf persönlichen Austausch mit Kollegen, Kunden und Partnern per Videokonferenz. Auch die jetzt ins Berufsleben einsteigende, selbstbewusste Generation Z, die in der digitalisierten Welt aufgewachsen ist und digitale Tools als Selbstverständlichkeit nutzt, setzt sehr stark auf den Mensch-zu-Mensch-Dialog. Die junge Generation arbeitet gern im Team und erwartet vom Unternehmen, entsprechende Kommunikationstools bereitgestellt zu bekommen.


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