Eine Boing der British Airways musste etwas unfreiwillig im russischen Irkutsk notlanden. Laut Berichten hatte daran ein explodierter Handy-Akku Schuld.
Ein Flugzeug der British Airways, das sich auf dem Langstreckenflug von London nach Seoul befand, musste aufgrund einer Handy-Panne im russischen Irkutsk notlanden. Wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet, hatte es in der Kabine der Boeing 787 »Dreamliner« eine Rauchentwicklung gegeben. Demnach sagte ein Pilot gegenüber der Agentur, dass der Rauch auch ins Cockpit drang. Anschließend wurde das Flugzeug in Irkutsk am Baikalsees notgelandet. Passagiere sollen nicht zu Schaden gekommen sein und nach der Landung untersuchten Rettungskräfte die Ursache.
Wie andere russische Medien laut Winfuture schreiben, stellte sich heraus, dass ein kaputtes Mobiltelefon Quelle der Rauchentwicklung war. Demnach soll das »Blackberry 9720« eines britischen Passagiers eine Fehlfunktion gehabt haben. Während des Fluges fiel das Handy runter und klemmte zwischen den Sitzen. Der Druck der Halterungen hätte dann den Akku zerquetscht, der anschließend explodierte. Die Sicherheitskräfte überprüften aber nach der Landung das Flugzeug und nachdem es keine weiteren Beanstandungen gab, konnten die 205 Passagiere weiterfliegen.
Immer wieder kommt es zu Unfällen mit den Akkus von Smartphones oder Notebooks. Sind die Energiespeicher hohem Druck oder starker Hitze ausgesetzt, können sich diese schnell entzünden oder gar explodieren (siehe: Die größten Akku/Mythen