Frequenzauktion: Enttäuschung, Aufbruchsstimmung und Kritik
Fortsetzung des Artikels von Teil 3
Telefónica O2: Erstes regionales LTE-Netzwerk noch 2010
1,38 Milliarden Euro hat Telefónica O2 in die neuen Frequenzen und damit in die Zukunft des Unternehmens gesteckt. Mit dem neuen Spektrum will man in erster Linie das Engagement im deutschen Markt bekräftigen und weiterhin dafür Sorge tragen, dass den Kunden ein hochmodernes Mobilfunknetz mit neuesten Technologien wie mobiles Hochgeschwindigkeits-Internet zur Verfügung gestellt werden kann. Mit den hinzugekommenen Frequenzen sieht man sich in einer „hervorragenden" Position, um der schnell wachsende Nachfrage an mobilen Datendiensten durch Smartphones, Netbooks und anderen neuen Geräten Rechnung zu tragen.
Im Rahmen der Frequenzauktion hat Telefónica O2 zwei Blöcke im 800 MHz-Bereich ersteigert. Sie bilden die technische Grundlage für ein bundesweites LTE-Netz. Außerdem konnte man sich einen Block im 2,0 GHz-Bereich und vier Blöcke im 2,6 GHz-Bereich sichern.
CEO René Schuster kommentiert: „Wir konnten sämtliche unserer Auktionsziele erreichen. Mit zwei Blöcken im 800 MHz-Bereich und genügend Bandbreite in den anderen Spektren sind wir bestens gerüstet, um unsere Kunden deutschlandweit mit neuesten Technologien und einem mobilen Hochgeschwindigkeits-Internet zu versorgen. Wir werden unser erstes regionales LTE-Netzwerk bis zum Ende des Jahres starten. Wir stehen voll hinter der Breitband-Initiative der Bundesregierung. Nun werden wir diese neuen Technologien so schnell wie möglich zur Verfügung stellen und damit unseren Teil beitragen, um die ländlichen Gebiete mit Breitband-Internetzugängen zu versorgen. Die Kosten für die erworbenen Frequenzen lagen im Rahmen unserer Erwartungen."
Matthew Key, CEO von Telefónica Europe, fügt hinzu: „Als eines der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt ist Telefónica dem deutschen Markt stark verpflichtet. In den vergangenen vier Jahren haben wir alleine in Deutschland vier Milliarden Euro investiert und eines der modernsten 3G-Netze Europas ins Leben gerufen. Anfang dieses Jahres haben wir darüber hinaus mit der Integration von Hansenet begonnen und unsere Kundenbasis in den Bereichen DSL und Festnetz signifikant erweitert. Auf dieser Grundlage und mit den neuen Frequenzen werden wir unser Geschäft in Deutschland künftig noch weiter ausbauen."
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