Arbeitsmarkt für Ingenieure

Gehälter gestiegen, Jobchancen gesunken

16. April 2014, 13:38 Uhr | Corinne Schindlbeck

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Ausbildungshochburgen in NRW, Beschäftigungszentren in Sachsen und Bayern

Der Bedarf an exzellent ausgebildetem Nachwuchs bleibe also die größte Herausforderung der nächsten Jahre – wobei die Ausbildungsleistung regional stark variiert.

„Spitzenreiter ist die Region um Aachen, die mit 171 Ingenieurabschlüssen je 1.000 erwerbstätige Ingenieure um ein Vielfaches über dem Bundesschnitt – und weit über den eigenen Beschäftigungsbedarf hinaus ausbildet“, so Dr. Hans-Peter Klös, Geschäftsführer des IW Köln.

Neben Nordrhein-Westfalen lägen viele Ausbildungszentren im Norden der Republik, während insbesondere Bayern mehr Ingenieure beschäftigt, als es momentan selbst ausbilden kann.

Die VDI-/IW-Studie zeigt auch, dass besonders häufig in den östlichen und südlichen Bundesländern Ingenieure beschäftigt sind. Mit 78 Ingenieuren je 1.000 Erwerbstätige ist die Region um Dresden Spitzenreiter bei der Ingenieurbeschäftigung, gefolgt von der Region München und Mittelthüringen.

Insgesamt 239.000 der in Deutschland erwerbstätigen Ingenieure wurden im Ausland geboren und sind zugewandert, 139.000 davon haben ihren Abschluss im Ausland erworben.

„Die Zuwanderung im Ausland ausgebildeter Ingenieure trägt aktuell im Umfang von zweieinhalb vollen Absolventen-Jahrgängen deutscher Hochschulen zur Sicherung der Ingenieurbasis in Deutschland bei – und damit nochmals stärker als die Zuwanderung über die Hochschulen“, so Klös.

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