Wie im Beitrag dargestellt muss zwingend darauf geachtet werden, Netze mit unterschiedlichen oder gar unbekannten Sicherheitsniveaus ausschließlich in kontrollierter Weise miteinander zu verbinden. Klassische Netztrennung reicht in Kritischen Infrastrukturen nicht aus. Es gilt die Kontrolle auch über die eigenen Netzgrenzen hinaus zurückzugewinnen und zu behalten.
Diesem Anspruch kann man durch die konsequente Ausdehnung des Separationsgedanken bis auf einzelne Sicherheitszonen in den Endgeräten Rechnung tragen. Wir setzen hierzu die Produktfamilie „SINA“ ein, die sowohl die Separierung als auch den kontrollierten Datenfluss ermöglicht.
So ermöglichen Sina-Endgeräte die gleichzeitige, wechselwirkungsfreie Anbindung an unterschiedliche Sicherheitszonen. Sina-Boxen erlauben die Kontrolle von Netzzugangspunkten und Übertragungswegen. Sina-Dioden ermöglichen rückkanalfreie Einwegübergänge in hochkritische Umgebungen. Sina-Management erlaubt die zentrale Verwaltung und die Kontrolle dynamischer Sicherheitsbeziehungen aus dem Leitstand heraus.
Jedoch sind technische Maßnahmen alleine nicht ausreichend um das benötigte Sicherheitsniveau zu gewährleisten oder zu erreichen. Es ist ein Informationssicherheits-Managementsystem erforderlich, welches im Rahmen eines geregelten Prozesses Risiken erfasst, bewertet und behandelt. Im Kontext sich ständig verändernder rechtlicher, regulatorischer und geschäftlicher Anforderungen schafft es Transparenz und damit die Möglichkeit die Kontrolle zu behalten und optimale Entscheidungen bezüglich Kosten und Nutzen zu treffen.
Die Belegbarkeit gegenüber Wirtschaftsprüfern und anderen externen Auditoren schafft zudem zusätzliches Vertrauen – auch für die eigenen Kunden.