Handys effizient reparieren

23. Januar 2009, 9:00 Uhr | funkschau sammeluser

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Einer für alle

Früher gab es Service-Center für Level 2 und 3, die Reparaturen exklusiv für nur einen Hersteller durchführten. Heute kann so kaum mehr rentabel gearbeitet werden, denn die Vergütungen für Reparaturen werden immer geringer. Somit müssen mehr Telefone die Fabrik durchlaufen, um den Umsatz konstant zu halten. Zusätzliche Telefone können aber nur mit zusätzlichem Aufwand repariert werden.

Um diesen Effekt zu kompensieren, bieten die Service-Center in der Regel Reparaturen für mehrere Mobiltelefon-Hersteller an. Aus diesem Grund würden vereinheitlichte Service-Anforderungen die Arbeit im Service-Center wesentlich erleichtern und die Kosten für alle Beteiligten verringern.

Zusätzlich könnte die Zahl der Handys, die unnötigerweise und mit logistischem Zeitaufwand in ein Level-3-Service-Center gebracht werden, über ein zusätzliches Belohnungssystem für die Händler reduziert werden: Die Überprüfung von Mobiltelefonen mit geeignetem Testgerät im Laden könnte honoriert werden, die Kosten senken und die eingangs geforderte Kundenzufriedenheit fördern.

Matthias Schuster ist Produktmanager für Mobilfunk-Messtechnik bei Willtek Communications.


  1. Handys effizient reparieren
  2. Instandsetzungsaufwand ermitteln
  3. Prozesse im Service
  4. Der Test zum Schluss
  5. Einer für alle

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