Ab 1. Februar 2014 wird die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf die Single-Euro-Payments-Area (SEPA) verbindlich - eine Änderung die vielen Unterehmen noch nicht bewusst ist, dabei ändern sich nicht nur die Bankdaten, sondern auch die damit verbundenen Prozesse
Die gewohnte Kombination aus Kontonummer und Bankleitzahl entfällt zugunsten der bis zu 34-stelligen International-Bank-Account-Number (IBAN) und des 11-stelligen Bank-Identifier-Code (BIC). Eine aktuelle Studie von "ibi research" zur SEPA-Umsetzung in Deutschland zeigt, dass trotz leichter Besserung bei einem Fünftel der befragten Organisationen das Thema SEPA noch nicht ins Bewusstsein gedrungen ist. Mit der SEPA-Umstellung ändern sich nicht nur die Bankdaten, sondern auch damit verbundene Prozesse – mit entsprechendem Aufwand und Kosten. Datenqualität ist dabei ein entscheidender Faktor. Es geht darum, nicht nur die neuen Bankdaten korrekt im System zu haben, sondern auch die korrekten zugehörigen Adressdaten der Kunden und Ansprechpartner.
Für die SEPA-Umstellung gilt es, Kundendaten zu aktualisieren und unternehmensweit zur Verfügung zu stellen, Stammdatenformate anzupassen sowie Vertriebs- und Invoicing-Prozesse zu überarbeiten. Unternehmen müssen neue Lastschriftermächtigungen einholen, und die neue Informationspflicht zwingt sie dazu, ihren Kunden die Abbuchung einer Lastschrift 14 Tage im Voraus mitzuteilen. Wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche und kosteneffiziente Umstellung sind aktuelle, korrekte Kunden- und Lieferantenstammdaten. Daher sind Unternehmen gut beraten, bereits im Vorfeld der SEPA-Umstellung ihre Datenqualität zu optimieren und beide Szenarien, SEPA und Datenqualität, in einem Projekt zu integrieren.