TK-Distributor Herweck will mit seinem neuen Team Connectivity stärker ins Projektgeschäft mit Netzwerkaufbau vorstoßen und dabei die Brücke zwischen Signaleingang und der eigentlichen Netzwerkinfrastruktur schlagen.
Mit zahlreichen neuen Herstellern für seine jüngste Sparte Connectivity will TK-Distributor Herweck in wahrsten Wortsinn der Pontifex im Netzwerkaufbau sein. Pontifex heißt Brückenbauer und so versteht sich Herweck in der Tat. Man wolle Spezialist für alles sein, was zwischen Netzeingangssignal und der Netzwerkinfrastruktur benötigt wird. Und das ist, mit einem Blick auf Herwecks Spezialkatalog zu diesem Bereich, doch eine ganze Menge: Kupferkabel, Glasfaser, Messgeräte, USV. Hersteller wie F-Tronic, Cablefix, Roger, Kentix, Triton, Eaton und Aten (beide USV) bestärken Herweck darin, dass dieser ansonsten wenig beachtete Teil des Netzwerkgeschäft »enormes Potenzial besitzt«, wie Herwecks Einkaufsleiter Dominik Walter betont.
Viele dieser Hersteller waren am vergangenen Freitag bei Herwecks Hausmesse Perspectives präsent. Rund 1.100 Gäste konnten sich über Produkte und Lösungen von insgesamt 70 Herstellern informieren, die auf 2.000 qm Fläche Neuentwicklungen zeigten.
Connectivity ist neben dem reinen Produktgeschäft vor allem eines: Beratung bei Projektierung und Auswahl von Komponenten. Acht Mitarbeiter bei Herweck stehen Systemhäusern dafür mit Rat und Tat zur Seite. Wenn Reseller es wünschen, werden Spezialisten der Hersteller hinzugenommen. Die neue Abteilung passt zur Richtung des TK-Distributors, der seinen Umsatz künftig weniger mit Handel, dafür mit mehr Dienstleistungen erzielen will. »Wir wollen wegkommen vom Ware verteilen«, sagt Vorstand Dieter Philippi.
Einen Hintergrundbericht zu Herweck lesen Sie in der CRN-Ausgabe nächste Woche Donnerstag.