Die UC-Lösung kann das Unternehmen selbst betreiben, muss es aber nicht. Diese kann ein Provider auch über das Netz anbieten. Als Mittelweg stehen die UC-Systeme zwar im Unternehmen, ein Managed-Service-Anbieter übernimmt aber das Management. Das Unternehmen muss nun klären, welches Modell am Besten passt.
Nicht nur das Netz sondern auch die Applikationen müssen mitmachen. Es müssen Schnittstellen zwischen den Anwendungen wie CRM oder ERP und dem UC-System geschaffen werden. Auch die verschiedenen Kommunikationsmittel wie E-Mail, Chat oder VoIP gilt es einzurichten beziehungsweise anzupassen.
Damit UC eine Chance hat, muss es auch von der Geschäftführung unterstützt werden. Dies ist auch wichtig, damit UC nicht nur eine technische Lösung ist, sondern auch im Unternehmen gelebt wird.
Ein UC-Projekt muss aber auch die Nutzer mit ins Boot holen. Geschieht dies nicht, kann es passieren, dass das Vorhaben langfristig an den Anwendern scheitert. Dazu gilt es, Power-User und Multiplikatoren einzubinden. Auch der Betriebsrat sollte gehört werden, wenn es etwa um die Anwesensheitsanzeige (Präsenz) von Mitarbeitern geht.
Über Web-Portale kommen auch Lieferanten und Kunden zu schnelleren Antworten des Unternehmens. Schließlich lebt jedes Kommunikationssystem: Daher sollte es Möglichkeiten geben, das UC-System weiterzuentwickeln und anzupassen, auch auf Grund von Mitarbeiterwünschen.