Serie IP-Centrex

IP-Centrex auf dem Prüfstand – Verfügbarkeit & Sicherheit

18. April 2012, 10:01 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Die Lösungen von Nfon, Placetel, QSC und Reventix

Nfon
Die Verfügbarkeit einer IP-Centrex-Anlage hat zwei wesentliche Aspekte. Zum einen muss die Plattform des Providers erreichbar sein. An dieser Stelle bietet Nfon seinen Kunden eine Verfügbarkeit von 99,99 Prozent. Zum anderen muss die WAN-seitige Erreichbarkeit des Unternehmens sichergestellt sein. Ein Unternehmen, welches seinen Kunden einen solchen Servicegrad bieten möchte, sollte auf Seite der WAN-Anbindung grundsätzlich eine redundante Hochverfügbarkeitslösung in Erwägung ziehen. Hiervon würde nicht nur die Telefonie profitieren, sondern höchstwahrscheinlich auch andere IT-Anwendungen. Nfon bietet dafür auf Projektbasis entsprechende Lösungen an. Sofern keine Hochverfügbarkeitslösung gewünscht ist, bietet die Nfon-Lösung standardmäßig die Möglichkeit, bei Störung der IP-Verbindung für jede Nebenstelle ein „fail over routing“ zu hinterlegen. So werden Gespräche im Störungsfall an einen anderen Unternehmensstandort weitergeleitet oder an eine Mobilnummer. Die Verwendung lokaler ISDN-Gateways ist somit nicht erforderlich.

Placetel
Die Placetel-Anlage wird in einem ausfallsicheren und hochleistungsstarken Rechenzentrum gehostet, so dass eine 99-pozentige Verfügbarkeit der Services gewährleistet werden kann. Ferner ist die Anlage redundant abgebildet. Sollte Placetel dennoch einmal nicht verfügbar sein, so lässt sich im Webinterface eine Weiterleitung (Fallback-Funktion) auf eine alternative Festnetz- oder Mobilfunkrufnummer einleiten.

QSC
„IPfonie centraflex“ ist im Standard bereits mit einer doppelten und geografischen Redundanz des Kommunikationsservice ausgestattet. Für die Anbindung der Kunden-Infrastruktur an die QSC-Cloud bietet die QSC für ihr Access-Portfolio zusätzliche Backuplösungen an. Diese reichen von einer weiteren Leitung über einen anderen Internetprovider bis zu dedizierten WLL-Anbindung per Richtfunk, was die höchste Ausfallsicherheit bietet.

Reventix
Bei der Betrachtung der Verfügbarkeit müssen zunächst Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Risiken betrachtet werden. Die Telefonanlage selbst steht in einem Rechenzentrum mit mehrfachredundanten Internetanbindungen. Zudem ist jedes System selbst – vom Switch bis zu den einzelnen Serversystemen – redundant ausgelegt, verfügt über automatische Failover-Mechanismen und wird 24/7 durch das Überwachungssystem beobachtet. In einem Störungsfall werden Techniker über unabhängige Systeme automatisch benachrichtigt. Für den Kunden steht eine 24/7-Hotline für Störungsmeldungen zur Verfügung. Die größte Wahrscheinlichkeit besteht in einer Störung bei der Internetverbindung am Standort des Kunden. Hier kann durch eine zweite Anbindung die Verfügbarkeit deutlich erhöht werden. Diese zweite Anbindung sollte idealerweise nicht nur durch einen anderen Internetanbieter, sondern auch über ein anderes Übertragungsmedium erfolgen. Zum Beispiel per Funk oder Kabel TV.

In einem vorausgehenden Beratungs-gespräch werden die speziellen Anforderungen des Kunden und Möglichkeiten zur Risikominimierung ausführlich besprochen.

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