Vionetworks
Vionetworks betreibt die Telefonanlagen der Kunden auf redundanter Serverinfrastruktur. Für jede aktive Komponente des Systems ist mindestens eine passive Komponente vorhanden, die im Störungsfall automatisch binnen Sekunden die Aufgabe der defekten Hardware übernimmt. Außerdem läuft das System in einem professionellen Rechenzentrum, wo Klimaanlagen für optimale Bedingungen sorgen. Mehrfache Anbindung an das Internet sorgt für unterbrechungsfreie Erreichbarkeit. Zwei getrennte Stromkreise und ein Notstromaggregat schützen vor Stromausfällen. Zugang zur Technik erhalten ausschließlich geschulte Spezialisten. Durch diese Maßnahmen weist die IP-Centrex von Vionetworks, so der Anbieter, in nahezu jedem Fall eine höhere Verfügbarkeit auf, als die Telefonanlage beim Kunden vor Ort.
Der zweite, entscheidende Bereich für die Stabilität der Telefonie ist der Internetanschluss am Kundenstandort. Da VoIP, anders als beispielsweise ISDN, nicht an eine bestimmte Leitung gebunden ist, gibt es die Möglichkeit mit einer Backup-Verbindung zu arbeiten. Zusätzlich zur Hauptleitung wird eine zweite Internetverbindung an diesem Standort betrieben. Mit entsprechenden Routern lässt sich im Regelbetrieb der anfallende Internetverkehr auf beide Leitungen verteilen. Fällt eine Leitung aus, wird der gesamte Traffic, einschließlich der Daten für die Telefonie, über die andere Leitung abgewickelt. Die beiden Internetverbindungen werden idealerweise mit unterschiedlichen Technologien von unterschiedlichen Anbietern realisiert. Eine Mischung aus DSL-, Funk-, und Kabelinternet ist hier denkbar. Tritt tatsächlich einmal der Fall ein, dass der Kundenstandort komplett vom Internet getrennt ist – zum Beispiel weil bei Bauarbeiten am Firmengrundstück sämtliche Kabel beschädigt wurden – können die eingehende Anrufe auf der IP-Centrex entweder auf die Handys der Mitarbeiter, oder zu Kollegen an anderen Standorten umgeleitet werden. Unter dem Strich lässt sich die Verfügbarkeit der Telefonie mit einer IP-Centrex, im Vergleich zu herkömmlichen Telefonanlage beim Kunden vor Ort, steigern.
Vodafone
Vodafone setzt bei „OfficeNet“ auf voll konvergente Funktionalitäten. Das bedeutet Mobiltelefone lassen sich bei allen Leistungsmerkmalen in nahezu dem gleichen Funktionsumfang einsetzen wie die Festnetztelefone. Damit steht allen Mitarbeitern im so genannten Kombi-Szenario die Möglichkeit offen, zwei unabhängige Zugangsmedien (nämlich die Festnetz- und die Mobilfunktechnologie) zu nutzen. Selbst wenn der seltene Fall eintreten sollte, dass eine der beiden Zugänge nicht zur Verfügung steht, bleibt der Alternativweg bestehen. Eine Schlüsselfunktionalität ist die Festnetzerreichbarkeit von Mobiltelefonen, ohne eine Weiterleitung von einer TK-Anlage ist das Mobiltelefon jederzeit auch unter der Festnetznummer erreichbar und signalisiert diese nach außen.