Target, Home Depot, Sony und Jennifer Lawrence. Noch vor einem Jahr wäre es Vielen schwer gefallen, zwischen diesen Namen einen Zusammenhang zu erkennen, abgesehen davon, dass sie alle bekannt sind. Mittlerweile ist die Antwort jedoch offensichtlich – sie alle wurden Opfer von Cyber-Angriffen, bei denen vertrauliche Informationen verloren gingen.
Sicherheitslücken beherrschen mittlerweile fast Tag für Tag die Schlagzeilen. Gleichzeitig haben Unternehmensleiter und die Öffentlichkeit im Ganzen immer weniger Vertrauen in die Speichermöglichkeiten für ihre Daten, in die Übertragungswege und in die Vorgehensweise von Firmen, um die Sicherheit vertraulicher Daten sicherzustellen.
Es mag daher verwundern zu erfahren, dass eine kürzlich durchgeführte Solarwinds-Umfrage besagt, dass 84 Prozent der IT-Fachkräfte glauben, ihre Unternehmen seien „sehr sicher“. Das bedeutet, dass sie der Meinung sind, mindestens unter die 30 Prozent der sichersten Unternehmen zu fallen. Noch verblüffender ist, dass 15 Prozent sagten, ihre Unternehmen lägen unter den oberen 10 Prozent. Zudem gaben 87 Prozent an, dass ihre IT-Abteilung derzeit über ausreichend Ressourcen verfüge, um ihr Unternehmen zu schützen.
Höhere Budgets, mehr Personal und Integration zwischen der Sicherheit und anderen IT-Prozessen und -verfahren wie Netzwerk- und Systemverwaltung steigern dieses Vertrauen vermutlich noch weiter.
74 Prozent der Befragten berichteten zum Beispiel, dass sich in diesem Jahr das Sicherheitsbudget ihrer Abteilung im Vergleich zum Vorjahr erhöht habe. Zudem gaben nur 1 Prozent an, dass in ihrem Unternehmen nicht einmal mindestens ein Mitarbeiter für die Sicherheit zuständig sei, während 97 Prozent sagten, es gäbe mehr als einen. Diese Personalstärke könnte erklären, warum 61 Prozent äußerten, sie könnten ihre Verteidigungsvorkehrungen mindestens monatlich testen. Schließlich meinten 47 Prozent, dass ihre IT-Abteilung die Sicherheit eng in andere IT-Prozesse und -verfahren eingebunden habe, während alle anderen zumindest einen gewissen Grad an Interaktion meldeten.