Krisen- und Prozessmanagement

IT-Ausfall - wüssten Sie, was zu tun ist?

26. Februar 2014, 15:42 Uhr | Jochen Möller, Geschäftsführer, mIT solutions
Den Kopf in den Sand stecken hilft nicht - zuverlässiges Krisenmanagement ist gefragt.
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Ein Brand, Stromausfall, Server-Versagen, beschädigte Netzwerkkomponenten oder eine Krankheitswelle beim IT-Personal sind reale Szenarien, die Unternehmen unerwartet vor enorme Herausforderungen stellen. IT Service Management Spezialist Jochen Möller zeigt auf, wie Unternehmen frühzeitig Risiken identifizieren, ungeplante Downzeiten minimieren, ihre Mitarbeiter auf den Ernstfall vorbereiten und ein zuverlässiges Informations- und Notfallmanagement gewährleisten können.

Schon wenige Stunden Ausfall der Informations- und Kommunikationstechnik können je nach Branche oder Unternehmen gravierende oder gar existenzbedrohende Folgeschäden für den Geschäftsbetrieb mit sich bringen.

So waren bei etwa dem weltweit größten Online-Versandhändler Amazon 2010 aufgrund eines Hardware-Fehlers mehrere europäische Websites zeitweise ausgefallen, wodurch mitten in der Weihnachtszeit signifikante Umsatzeinbußen entstanden. Das Gebot der Stunde lautet im Störungs- oder Komplettausfall, die Geschäftskontinuität wiederherzustellen, betriebswirtschaftliche Schäden zu reduzieren und die Existenz des Unternehmens auch bei einem größeren Schadensereignis zu sichern.

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"Jedes 2. Unternehmen hat für Störfälle keine adäquate Notfall-Planung parat", weiß Jochen Möller, Geschäftsführer von mIT solutions
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Früher oder später machen die meisten Unternehmen unliebsame Erfahrungen mit Datenverlusten, Störungen von Kern- oder Subsystemen und ähnlichen IT-Notfall-Szenarien - ob direkt oder indirekt. Denn die komplexen Strukturen unserer globalen Kollaborationsnetzwerke, Lieferketten und ineinandergreifenden Produktionsprozesse (Stichwort: „Just-in-Time“) machen uns in hohem Maße abhängig von einem kontinuierlichen, störungsfreien Geschäftsbetrieb zwischen allen Prozessbeteiligten. Maßnahmen zur Sicherung der IT-Betriebsbereitschaft und die Etablierung eines Notfallmanagements bzw. Desaster-Recovery-Konzeptes sind daher heute wichtiger denn je.

„Dennoch hat im Schnitt jedes zweite Unternehmen in Deutschland für Störfälle in der IT keine adäquate Notfallplanung parat, um negative Auswirkungen auf den laufenden Geschäftsbetrieb zu vermeiden oder zu minimieren. Ein Grund dafür liegt unter anderem darin, dass die Verantwortlichkeiten für die Initiierung einer IT-Notfallplanung im Unternehmen nicht immer klar geregelt sind. Leider wird dieses Thema daher häufig erst dann mit dem notwendigen Engagement vorangetrieben, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Im Ernstfall fehlt es dann jedoch an dem methodischen Knowhow, so dass oftmals keine strukturierte Herangehensweise mehr möglich ist - die Folge sind unproduktive Mehrzeiten und Umsatzeinbußen“, weiß Jochen Möller, Geschäftsführer von mIT solutions.


  1. IT-Ausfall - wüssten Sie, was zu tun ist?
  2. Checkliste und Notfallplan für den Ernstfall
  3. Der Faktor Mensch - Sicherheit durch Training und Tests

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