IT-Gipfel: Informationstechnik als „Wundermittel“ für die Gesamtwirtschaft

10. Dezember 2009, 16:48 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Chancen auf dem „grünen Markt“

Mit weiteren 60 Millionen Euro will der Staat das Leuchtturmprojekt „IT2Green“, einen Technologiewettbewerb, fördern. Brüderle sieht besonders im Green-IT-Bereich eine reelle Chance für die deutsche Wirtschaft, sich auf den Weltmärkten zu etablieren. In China beispielsweise sei deutsche Umwelttechnik sehr gefragt, glaubt der Bundeswirtschaftsminister. Daher dürfe beim Thema Green-IT der Fokus nicht mehr nur darin liegen, den Stromverbrauch der ITK-Systeme zu reduzieren, sondern ressourcenschonendere Herstellungs- und Prozessketten zu entwickeln.

 

Dann, so Merkel, könne man mit Hilfe der ITK die CO2-Emissionen hierzulande bis 2020 um rund 30 Prozent senken. Eine weitere Voraussetzung: intelligente Netze. Schließlich verbrauchen ITK-Systeme bereits 10,5 Prozent des deutschen Stroms. In diese Richtung geht auch eine weitere Förderzusage der Bundesregierung: Das bereits mit 140 Millionen geförderte E-Energy-Projekt, das „Smart Grids“ für die Strombewirtschaftung unterstützt, soll weiter ausgebaut werden.

 


  1. IT-Gipfel: Informationstechnik als „Wundermittel“ für die Gesamtwirtschaft
  2. Stichwort Breitbandausbau
  3. Die Chancen auf dem „grünen Markt“
  4. Mehr Sicherheit für das Volk
  5. Kritikpunkte

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