Gastkommentar
IT-Sicherheit für den deutschen Mittelstand
Deutschland hat seit diesem Jahr ein IT- Sicherheitsgesetz und es ist wahrscheinlich, dass sich Unternehmen hierzulande auf weitere Regularien einstellen müssen, die nicht nur die Betreiber von kritischen Infrastrukturen betreffen. Die Initiativen sind eine logische Folge der veränderten Gefahrenlandschaft in der Cyberwelt und betreffen auch die Privatwirtschaft.
Wichtige Assets und Daten vor den Cyber-Bedrohungen von heute zu schützen, ist eine zwingende Notwendigkeit. Regelmäßig hört man von neuen System-Schwachstellen, Unternehmensspionage oder kompromittierten Unternehmensdaten. Durch die neuen Gesetzesinitiativen und die aktuelle Bedrohungslage müssen sich Firmen vorbereiten.
Trotz der Bedrohung wird die Digitalisierung weitergehen, da sie sehr große Vorteile bietet. Dem von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägten Umfeld in Deutschland stehen heute neue technische Ressourcen zur Skalierung ihrer Geschäfte zur Verfügung. Cloud-basierte Anwendungen und Social Media-Seiten bieten unternehmensfähige und mobile Anwendungen für das Browsen im Internet. Diese Anwendungen ermöglichen beispielsweise:
- Flexibilität durch Datenzugriff von überall zu jeder Zeit
- Skalierbare Lösungen, die nach Bedarf auf- oder abwärts skaliert werden können
- Das Ersetzen teurer IT-Infrastrukturen durch vorhersagbare Kostenstrukturen
Mit der Einführung von Cloud- und Mobiltechnologien, die KMU das Skalieren ihrer Geschäfte ermöglichen, nehmen auch die Sicherheitsrisiken zu. Es gibt viele Gründe, warum gerade diese Unternehmen bei Cyberkriminellen als „Sweetspot“ gelten. Durch den Mangel an Know-how, Ressourcen und Personal ist die Sicherung der Netzwerke für KMU eine echte Herausforderung.
Wenn sich Mittelständler mit der Implementierung einer Netzwerksicherheitslösung beschäftigen, lauten die typischen Fragen:
- Können Unternehmens-Assets auch ohne großes IT-Budget richtig gesichert werden?
- Wie soll diese Netzwerksicherheitslösung konfiguriert und unterstützt werden?
- Mit welcher Art wiederkehrender Kosten sollte die Geschäftsführung rechnen?
Der deutsche Mittelstand wird von der schieren Menge an Informationen, die ihn für seine Recherchen zum Thema Netzwerksicherheit zur Verfügung stehen, regelrecht überwältigt. Berücksichtigt man die Anzahl der Anbieter, Produkte und Kenntnisse, die zur richtigen Konfigurierung und Wahrung der Netzwerksicherheit erforderlich sind, wird klar, warum viele KMU keine angemessenen Cybersicherheitsprotokolle für ihre kritischen Unternehmens-Assets haben.
Es gibt aber Lösungen, die speziell auf den Mittelstand zugeschnitten sind. Besonders die großen Anbieter haben sich stärker auf die Bedürfnisse der deutschen Wirtschaft eingestellt. Da KMU auch künftig neue Technologien wie Cloud und Mobile einführen, werden auch die Cyberangriffe zunehmen. Darum sollten Mittelständer keine Scheu haben, sich Angebote von großen Sicherheitsanbietern einzuholen. Mit der hohen Anzahl an Hidden-Champions brauchen speziell deutsche Unternehmen Sicherheitsarchitekturen, die globalen Angriffen trotzen können.
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