Die Uhr tickt. Bis 2018 will die Deutsche Telekom das Netz vollständig auf die IP-Technik umgestellt haben. Das veranlasst viele Unternehmen, ihre ITK-Infrastruktur auf den Prüfstand zu stellen. Tipps und Hinweise von Ferrari Electronic.
funkschau: Ferrari Electronic positioniert sich als deutscher Hersteller von Hard- und Software für Unified-Communications. Was raten Sie Unternehmen, die vor dem Um- oder Einstieg in eine All-IP-Welt stehen?
Jörg Nüsken: Zwei Wörter: Keine Panik! Ein großer Fehler wäre, nun in eine Art Torschlusspanik zu verfallen und unüberlegte Entscheidungen zu fällen.
Erstens ist All-IP nichts Neues im Markt, zweitens schaltet die Telekom erst zu 2018 das ISDN-Netz ab und drittens helfen Unternehmen wie Ferrari Electronic, mit Lösungen einen reibungslosen Übergang zu realisieren. Wir beraten eindeutig in Richtung "Migration" und haben dafür die entsprechenden Lösungen im Portfolio, die wir für den Endkundenbereich unter dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt des Investitionsschutzes entwickelt haben. Unternehmen haben nicht immer ein Budget zur kompletten Neuinvestition in ihre Kommunikationsinfrastruktur verfügbar oder sind gegebenenfalls noch an laufende Verträge mit anderen Anbietern gebunden. Zusätzlich vertreten wir den Standpunkt, dass aus Sicherheitsgründen an wirklich jedem SIP-Anschluss ein Session-Border-Controller (SBC) laufen muss.