Interview mit Ferrari Electronic über das Ende von ISDN

"Keine Panik"

29. Juli 2015, 12:57 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Made in Germany und Migrationspartner

funkschau: Und welche Rolle spielt beim Thema All-IP-Migration das Qualitätssiegel "Made in Germany"?

Nüsken: Ich denke eine sehr wichtige! Die deutschen Hersteller mit eigenen Lösungen im Bereich All-IP kennen nicht nur das ISDN-Protokoll sehr gut, das Protokoll ist ja standardisiert, sondern den speziellen Kommunikationsmarkt in unserem Land. In vielen Bereichen läuft die geschäftskritische Telefonie noch sehr konservativ ab und ist geprägt von dem Verständnis, dass Kommunikationsanlagen und das ISDN-Netz sehr sicher in Bezug auf Ausfall und Privatsphäre sind.

Zusätzlich kennen wir den Systemhaus- und Systemintegratorenmarkt sehr genau und reagieren auf deren Wünsche nach verlässlichen Migrationslösungen für einen sanften Umstieg in die neue SIP-Welt.

funkschau: Kann man als Unternehmen die Migration auch aus eigener Kraft stemmen? Wer kann gegebenenfalls unterstützen?  

Nüsken: Grundsätzlich ja, ein Unternehmen mit einer funktionierenden ITK-Abteilung kann mit Sicherheit die Migra-tion selbst in die Hand nehmen. Aber persönlich empfehle ich immer, auf die Beratungskompetenz von Systemhäusern zurückzugreifen. Diese kennen die Infrastruktur ihres Kunden und können als Lösungslieferant die Anforderungen bei einem Wechsel in Richtung All-IP professionell begleiten. Die besonderen Fallstricke bei einem Umstieg, zum Beispiel im Bereich der Gefahrenmeldeanlagen, sollte man nur durch Profis aus diesem Bereich bearbeiten lassen.

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