UCC-Lösungen für mobile Mitarbeiter

Kommunikation ohne Einschränkungen

22. Februar 2019, 14:58 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

UCC wird mobil

Hille Vogel, Bereichsleiterin Märkte und Kunden bei Estos
Hille Vogel, Bereichsleiterin Märkte und Kunden bei Estos
© Estos

Während UCC ursprünglich darauf ausgelegt war, die Kommunikation innerhalb eines Büros zu verbessern, hat der Trend zum mobilen Arbeiten dem UCC-Markt noch einmal einen Schub gegeben. Die Kommunikation lediglich für die Mitarbeiter an einem bestimmten Standort zu vereinheitlichen, ist in vielen Fällen nicht mehr sinnvoll. Darauf haben die Anbieter von UCC-Lösungen mittlerweile reagiert und die gängigen UCC-Funktionen auch per Smartphone und Tablet nutzbar gemacht. Über ihr mobiles Device können Mitarbeiter mittlerweile Video-Chats und Instant Messaging nutzen, das Präsenzmanagement einsehen und auf gängige ERP- und CRM-Software zugreifen. »Der mobile Zugang zu UCC ist eine der am häufigsten eingesetzten UCC-Funktionen«, weiß Hille Vogel, Bereichsleiterin Märkte und Kunden bei dem Spezialisten für UCC-Software, Estos.

Ein Selbstläufer ist die Einführung eines UCC-Systems allerdings nicht – und zwar sowohl in technischer als auch in organisatorischer Hinsicht. Wenn die technischen Voraussetzungen nicht gegeben sind, kann eine UCC-Lösung ihr Potenzial nicht entfalten. So müssen zunächst einmal Bandbreite und Infrastruktur den Anforderungen einer UCC-Lösung gewachsen sein. Entscheidend für den Erfolg im Unternehmensalltag ist auch eine nahtlose Zusammenarbeit mit anderen Kommunikationssystemen und Anwendungen wie CRM und ERP. »Eine der größten Herausforderungen ist ganz klar die Sicherheit«, hat Cisco-Manager Döschl festgestellt. Denn moderne Collaboration-Lösungen müssen die Anforderungen der Datenschutzverordnungen und Sicherheitsrichtlinien der Unternehmen erfüllen. Wenn es um den noch relativ neuen Standard WebRTC (Web Real-Time Communication) geht, der Audio/Video-Kommunikation und Desktop-Sharing ermöglicht, gilt es, sichere Verbindungen und Verschlüsselungsprotokolle zu unterstützen.

Im Einzelfall hängen die technischen Herausforderungen auch davon ab, welche Funktionen einer UCC-Lösung ein Unternehmen genau im Einsatz hat. Nutzt es etwa CTI oder Faxserver, spielt die Zusammenarbeit mit der TK-Anlage eine entscheidende Rolle. Die Software muss die Schnittstellen und Protokolle bedienen, die die jeweilige PBX anbietet. »Setzt ein Unternehmen beispielsweise eine IP-PBX ein, ist es sinnvoll, dass die Faxserversoftware intern auch mittels Internet Protokoll mit der PBX zusammenarbeitet«, erklärt Estos-Managerin Vogel.

Da eine UCC-Lösung aus einer Vielzahl an Komponenten besteht, gibt es naturgemäß auch eine ganze Reihe an potenziellen Fehlerquellen. Stimmt etwa die Sprachqualität nicht, kann das zum Beispiel an Problemen im IP-Netz liegen. Möglich ist aber auch, dass ganz einfach die verwendeten Headsets eine schlechte Qualität haben.


  1. Kommunikation ohne Einschränkungen
  2. Kosten sinken
  3. UCC wird mobil
  4. Anwender im Mittelpunkt

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