Boot-Up: Steuerprogramm hilft Energie sparen
„myHomeControl“ ist ein Visualisierungs- und Steuerprogramm für die Gebäudeautomation. Es läuft auf Windows-Servern, unterstützt die batterielose Sensortechnik „EnOcean“ (ISO/IEC 14543-3-10) und wird weltweit seit Jahren in Bürogebäuden, Fabriken und Wohnhäusern erfolgreich eingesetzt. Die Programmierung ist intuitiv. Neben Sensoren und Aktoren werden Wetterstationen, beliebige Betriebssystemaufrufe, IP-Kameras und auch Verbrauchszähler unterstützt. Neben einer lokalen Bedienung am Touch-Bildschirm lässt sich das System per Smartphone und Browser nutzen. Eine kostenlose Demolizenz ist unter www.myhomecontrol.ch verfügbar.
Fujitsu: Mit Eco-Track den Energiebedarf optimieren
Bernd Kosch, Head of Environmental Technology, Fujitsu: „Mit den massiven Strompreiserhöhungen in den letzten Jahren wird ein effizienter Stromverbrauch in Unternehmen ein immer wichtigeres Thema – zumal immer mehr Energie benötigt wird. Besonders betroffen von den steigenden Energiepreisen sind mittelständische Firmen. Doch gerade sie haben oft nur nebulöse Vorstellungen von ihrem Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Dazu kommt, dass gerade kleinere und mittelständische Firmen sich kostspielige Energiemanagement-Lösungen kaum leisten können. Abhilfe schaffen Cloud-basierte Lösungen wie ‚Fujitsu EcoTrack‘: Sie lassen sich im Rahmen eines Software-as-a-Service-Modells bedarfsgerecht und damit kostengünstig bereitstellen. Auf Basis der umfangreichen Daten, die die Software von Fujitsu zusammenträgt, wird schnell ermittelt, wie die Umweltbilanz umfassend optimiert werden kann. Fujitsu Eco-Track baut auf langjährigen Erfahrungen mit Kunden in Japan auf. Ihnen hilft schon seit mehr als zehn Jahren richtiges Energieeffizienz-Management dabei, Kosten und Energie zu sparen. Die intuitive, einfach zu bedienende Software-Oberfläche erleichtert die Analyse des eigenen ökologischen Fußabdruckes enorm. Fujitsu bietet fünf verschiedene Versionen an, die Unternehmen dabei unterstützen, alle relevanten Informationen zusammenzutragen, die sie für die erfolgreiche Absolvierung eines Energie-Audits gemäß den EU-Vorgaben benötigen. Seit dem 1. Januar diesen Jahres sind Unternehmen schließlich durch eine neue gesetzliche Regelung dazu angehalten, ihren Energieverbrauch regelmäßig zu ermitteln und mithilfe von Audits zu überprüfen, um energiesparendere Lösungen zu finden. Neben der Ermittlung von möglichen Energiekostensenkungen und der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben hat eine Cloud-basierte Energiemanagement-Lösung noch einen ganz anderen Vorteil: Das Unternehmen kann sich gegenüber Kunden, Partnern und in der Öffentlichkeit als umweltbewusstes Unternehmen positionieren.“
Joulex: App schaltet ab
Joulex inventarisiert und erfasst mit der Software „Energy Manager“ in Echtzeit die Stromverbräuche aller Geräte im unternehmenseigenen Netzwerk über deren IP-Adressen. Für diesen umfassenden Check müssen Unternehmen keinerlei Hardware anschaffen oder aufwendige Installationen vornehmen. Die Applikation wird lediglich auf dem Server aufgespielt und erfasst automatisch alle IP-Geräte, die sich im Netzwerk befinden. Mithilfe der Verbrauchsanalyse ermitteln Betriebe, welche Geräte besonders viel Energie verbrauchen und welche sie dringend ersetzen sollten. Die Auswertung kann dabei für Abteilungen oder Standorte erfolgen oder bis zum einzelnen Gerät definiert werden.
Nachdem die Energieverbräuche für Geräte bekannt sind, gilt es im nächsten Schritt Regeln festzulegen. Wann wird ein System nicht mehr benötigt und kann automatisch heruntergefahren werden. Da dies in der Praxis sehr aufwendig zu realisieren ist, bietet Joulex eine App an, die mithilfe von GPS die Standortdaten des Smartphones eines Mitarbeiters ausliest und daraufhin seinen Computer steuert. Kommt der Kollege zur Arbeit, wird sein Gerät automatisch eingeschaltet. Merkt die Software, dass er den Heimweg angetreten hat, schaltet sich die IT an seinem Arbeitsplatz aus. Mithilfe der Lösung lassen sich sogar Regeln definieren: Zum Beispiel, dass alle Firmen-PCs automatisch um 20 Uhr herunter fahren. Es sei denn, die Software stellt fest, ein Mitarbeiter arbeitet noch.
Neben der Sparkasse setzen auch der TÜV Rheinland und die Deutsche Telekom Joulex ein. Die beiden Unternehmen haben im Rahmen eines gemeinsamen Projektes die Software für 700 PC-Arbeitsplätze getestet. Der TÜV erzielte eine Einsparquote von 20 Prozent, die Telekom sogar von 30 Prozent.