Unified-Communications & Collaboration (UCC) ist seit Jahren eines der "Buzzwords" in der Telekommunikations-Industrie. Wir alle benutzen den Kunstbegriff, im Marketing unserer Branche wird er teilweise inflationär eingesetzt und viele Kunden haben ein gutes Gefühl, wenn sie die Buchstaben „UCC“ in Anzeigenkampagnen oder Websites entdecken. Fragt man sie jedoch, wofür der Ausdruck eigentlich steht, erntet man häufig Aussagen wie „irgendwas mit Unified“.
Die Vorteile von UCC kommen im Bewusstsein der Nutzer gerade in kleineren Firmen häufig nicht an, obwohl sie – ohne sich darüber Gedanken zu machen – einige komfortable UCC-Funktionalitäten selbstverständlich nutzen. Den Vorteilen von UCC stehen Kunden in der Regel offen gegenüber. Allerdings fragen Unternehmen in den wenigsten Projekten nach „UCC“. Sie wollen vielmehr konkrete Lösungen für ihre Herausforderungen im Arbeitsalltag.
Diese Lösungsansätze sind vielfältig und durch steigende Komplexität geprägt: Die Anforderungen an die Erreichbarkeit und Reaktions-
geschwindigkeit von Unternehmen steigen. Unternehmensintern nimmt die Intensität der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern an verschiedenen Standorten zu.
Gleichzeitig ist die Vielfalt an Kommunikations- und Kollaborationstechnologien in den letzten Jahren massiv gestiegen: Telefon, Handy, Fax, Voicemail, SMS, Instant-Messaging, E-Mail, Video- und Webkonferenzen, Computer-Telefonie-Integration (CTI), Fixed-Mobile-Convergence (FMC), Enterprise-Social-Media und vieles mehr sollen parallel genutzt und müssen entsprechend in Unternehmensstrukturen integriert werden. Wer diese Technologien in einer einheitlichen Benutzeroberfläche zusammenfasst und sie in die Arbeitsabläufe, IT-Anwendungen und Geschäftsprozesse integriert, hat eine Unified-Communications-und-Collaboration-Struktur aufgebaut. Deren Effekt ist eine deutliche Verbesserung der Kommunikations- und Geschäftsprozesse.