Neben dem materiellen Schaden und dem Verlust von Wertgegenständen machen den Opfern von Einbrüchen häufig auch psychische Faktoren zu schaffen. Laut Kriminalstatistik sind 2016 die Fallzahlen beim Wohnungseinbruchdiebstahl, erstmals seit dem Jahr 2008, im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen (-9,5 Prozent auf 151.265 Fälle) und liegen damit nun wieder etwa auf dem Niveau des Jahres 2014. Die Aufklärungsquote war in diesem Bereich der Kriminalität mit 16,9 Prozent gering. Eine Untersuchung des BKA aus dem Jahr 2012, die damals der „Die Welt“ vorlag, gab tieferen Einblick in das Täter-Verhalten:
Für den Einbruchschutz gibt es in allen größeren Orten Beratungsstellen der Polizei sowie ein zentrales Internet-Angebot: www.einbruchschutz.polizei-beratung.de/ Bestimmte Schutzmaßnahmen werden sogar von der Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziell gefördert. Dass 2016 die Fallzahlen zurückgegangen sind, ist aus Sicht des Bundesinnenministers ein Zeichen dafür, dass die zahlreichen ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls wirken, darunter auch die finanzielle Förderung des Einbaus von Sicherungstechnik.