Forschungsprojekt »CoCarX« bestätigt Eignung
LTE-Mobilfunktechnik bringt bessere Verkehrsanwendungen
Millionen Autofahrer ärgern sich über verstopfte Straßen, Staus verursachen hohe volkswirtschaftliche und ökologische Folgekosten. Eine intelligente Vernetzung von Fahrzeugen mittels LTE-Technik könnte den Straßenverkehr künftig wesentlich flüssiger und sicherer gestalten.
Niedrigere Unfallzahlen durch rechtzeitig versandte Gefahrmeldungen, weniger Staus durch automatische Verkehrsinfos. Doch welche Technologien eignen sich für den Aufbau eines entsprechenden Informations- und Kommunikationssystems? Mit dieser Frage hat sich das branchenübergreifende Forschungsprojekt »Cooperative Cars Extended« (CoCarX) beschäftigt, das diesen Monat abgeschlossen wird.
Das Ergebnis der Forscher lautet: Die Kombination von Mobilfunk mit Nahbereichsfunktechniken deckt die Anforderungen der gesamten Anwendungsmöglichkeiten ab - von Infotainment bis zu besonders zeitkritischen Fahrerassistenzfunktionen. Neben bestehenden, breitbandigen Mobilfunkverbindungen eignen sich vor allem die neuen LTE-Mobilfunknetze, die derzeit in Deutschland und vielen weiteren Ländern aufgebaut werden, für diese Anwendungen.
Vorgestellt wurden diese Ergebnisse auf der Abschlusspräsentation des Projektes am 25. Mai in Düsseldorf. Bei dieser Veranstaltung kam ein LTE-Versuchsnetz von Ericsson zum Einsatz, das Vodafone an seinem Düsseldorfer Test & Innovation Center aufgebaut hatte. Mithilfe von Live-Demos wurden drei Szenarien in Ford S-MAX-Versuchsfahrzeugen vorgeführt:
- Zur Demonstration der geringen LTE-Signallaufzeiten diente eine Gefahrenmeldung im Fahrzeugcockpit, die durch einen starken Bremsvorgang eines voraus fahrenden Fahrzeugs ausgelöst wurde.
- Gezeigt wurde außerdem die automatische Übermittlung von Verkehrsinfos in die Fahrzeugcockpits.
- Die hohen LTE-Übertragungsbandbreiten demonstrierten die Techniker anhand einer Videoübertragung zu den Fahrzeugen.
- LTE-Mobilfunktechnik bringt bessere Verkehrsanwendungen
- Das CoCarX-Forschungsprojekt
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