Das »LG G Flex« verfügt über eine Displaydiagonale von sechs Zoll und ist von oben nach unten gekrümmt. Laut dem Hersteller handelt es sich um das derzeit größte verfügbare Plastik-OLED-Display. Allerdings löst das Gerät lediglich mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf. Hier bieten die meisten High End-Smartphones und eben auch Samsungs Gerät deutlich mehr Pixel auf dem Schirm.
Das Innenleben des LG G Flex ist dagegen State of the Art. Herzstück ist ein 2.2 GHz Quad-Core-Prozessor von Qualcomm. Hinzu kommen zwei GByte Arbeitsspeicher und 32 GByte interner Speicher, ohne die Möglichkeit, diesen zu erweitern. Der 3.500 mAh-Akku ist ebenfalls gekrümmt und fest in das Gehäuse verbaut. Als Betriebssystem soll Googles Android 4.2.2 (Jelly Bean) zum Einsatz kommen und dem Nutzer stehen alle Verbindungsstandards bis LTE+ zur Verfügung.
Seit Kurzem ist auch der Rücken von Smartphones immer interessanter. Das Modell »G2« von LG verfügt beispielsweise über einen Lautstärkeregler auf der Hinterseite. Das G Flex soll sich hingegen »selbst heilen« können. Es ist bisher jedoch lediglich bekannt, dass kleine Kratzer mithilfe einer speziellen Beschichtung innerhalb von wenigen Minuten wieder verschwinden sollen. Wie diese Technik funktioniert, wollte der Hersteller allerdings noch nicht verraten.
Beide Smartphones sollen vorerst nur in Südkorea auf den Markt kommen. Der Erfolg im heimischen Geschäft dürfte letztendlich entscheiden, ob auch ein weltweiter Start für die gebogenen Geräte denkbar ist.