Ab dem 8. April 2014 wird es nach Microsoft-Angaben für Windows XP keine Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr geben.
Nach Angaben von Microsoft ist das veraltete Betriebssystem noch auf 14 Prozent aller Rechner in Deutschland im Einsatz, obwohl ein Festhalten an Windows XP sowohl für Privatanwender als auch Unternehmen erhöhte Sicherheitsrisiken und Kosten mit sich bringt.
Anwender, die nach dem 8. April 2014 weiterhin auf Windows XP setzen, müssen sich den damit verbundenen Risiken bewusst sein, warnt Microsoft: Laut dem aktuellen Microsoft Security Intelligence Report (SIRv15) ist Windows XP sechs Mal anfälliger für Malware als Windows 8. Der Bericht verweist zudem auf Erfahrungen mit dem Support-Ende von Windows XP mit Service Pack 2 (SP2): Hier stieg die Malwareinfizierung nach zwei Jahren um 66 Prozent nach Support-Ende im Vergleich zu Windows XP mit Service Pack 3 (SP3), dessen Support nun im April 2014 endet.
Privatanwender riskieren mit Windows XP nicht nur die Sicherheit Ihrer Daten, viele Hardware-Hersteller stellen auch keine Treiber für Windows XP mehr zur Verfügung, so dass Windows XP-Rechner beispielsweise aktuelle Druckermodelle nicht erkennen. Zudem werden gängige Programme nicht mehr auf Windows XP laufen, bereits jetzt werden viele Versionen nur noch für neuere Windows-Versionen geschrieben.